01.06.1947 Austria Salzburg - SAK 1914 2:5: Unterschied zwischen den Versionen

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SAK - Austria Salzburg 5:2 (4:1), Abbruch
'''Austria Salzburg - [[SAK 1914]] 2:5 (1:4)'''


Spielort: SAK-Platz, Nonntal
Bewerb: Meisterschaft, 10. Runde


Zuschauer: 1.000
Spielort: [[SAK-Platz]], Salzburg  (Heimrecht Austria, Platz in Lehen noch nicht fertig)


SR: Gmeinböck
Zuschauer: 1.500


Tore: Czech (2x), Schmidinger, Praschak, Haustätter; Hochleitner, Scherbaum
Schiedsrichter: Franz Gemeinböck


Aufstellung: Hochleitner, Luritzhofer, Scherbaum, ?
Tore: Czech (2x), Schmidinger, Praschak, M. Haustätter II (Elfmeter); Hochleitner, Scherbaum


SAK: Czech, Schmidinger, Praschak, Haustätter, ?
Ausschluß: Luritzhofer (81./Schiedsrichterbeleidigung)


Ausschluß: Luritzhofer (Austria), dieser weigert sich jedovch das Spielfeld zu verlassen, woraufhin der Schiedsrichter das Spiel abbricht.
Aufstellung: [[Franz Brader]]; [[Alfred Luritzhofer]], [[Josef Schwanzer]]; [[Hans Hager]], [[Franz Feldinger]], [[Herbert Rosenmayr]]; [[Franz Renner]], [[Hermann Hochleitner]], [[Walter Bischof]], [[Karl Scherbaum]], [[Anton Fischer]] (I)
 
SAK: [[Eduard Kainberger]]; ?, ?; Rudolf Mainka, Max Haustätter II, Herbert Stadler; Czech, [[Albert Schmidinger]], [[Günter Praschak]], ?, ?
 
==Trivia==
* Das Spiel wird nach dem Ausschluß von Luritzhofer in der 81. Minute abgebrochen, da sich dieser weigert das Spielfeld zu verlassen. Über eine Strafverifizierung ist nichts bekannt, das Resultat geht mit obigem Ergebnis in die Wertung ein.
* Als Schiedsrichter wurde ein relativ unerfahrerer Schiedsrichter eingesetzt, der dem Spitzenspiel der beiden Top Vereine in Salzburg nicht gewachsen war, wie alle einschlägigen Medien anno dazumal berichteten. Bereits der Elfmeter zum 3:1 für den SAK löste allgemeine Irritation aus. Zum Abbruch gab er zu Wort: "''Als ich das Foul an Praschak gepfiffen habe ist der Luritzhofer, sonst einer meiner besten Freunde, zu mir gekommen und hat mich einen Trottel geheißen. Daraufhin habe ich ihn prompt ausgeschlossen. Nachdem Luritzhofer das Schimpfwort wiederholte und auch keine Anstalten machte, den Platz zu verlassen, mußte ich die Partie abbrechen.''" Diese Sachverhaltsdarstellung entsprach aber nicht der Meinung der Zuschauer und Spieler, welche einen Stolperer von Praschak sahen.
* Gemeinböck wurde vom Überfallkommando der Polizei vom Platz gebracht
* Dies war die letzte Partie von Gemeinböck als Schiedsrichter, da dessen Gattin die Schiedsrichterausrüstung mit einer Schere zerschnitt und ihm verbot, jemals wieder als Schiedsrichter tätig zu sein!
 
==Quellen==
* Salzburger Nachrichten, 02.06.1947
* Salzburger Tagblatt, 02.06.1947
* Salzburger Volkszeitung, 02.06.1947
* Demokratisches Volksblatt
* Austria Salzburg Vereinschronik 1947


==Links==
==Links==
[[Saison 1946/47]]
[[Saison 1946/47]]
[[Kategorie:Spiel gegen SAK 1914|19470601]]

Aktuelle Version vom 24. März 2021, 14:31 Uhr

Austria Salzburg - SAK 1914 2:5 (1:4)

Bewerb: Meisterschaft, 10. Runde

Spielort: SAK-Platz, Salzburg (Heimrecht Austria, Platz in Lehen noch nicht fertig)

Zuschauer: 1.500

Schiedsrichter: Franz Gemeinböck

Tore: Czech (2x), Schmidinger, Praschak, M. Haustätter II (Elfmeter); Hochleitner, Scherbaum

Ausschluß: Luritzhofer (81./Schiedsrichterbeleidigung)

Aufstellung: Franz Brader; Alfred Luritzhofer, Josef Schwanzer; Hans Hager, Franz Feldinger, Herbert Rosenmayr; Franz Renner, Hermann Hochleitner, Walter Bischof, Karl Scherbaum, Anton Fischer (I)

SAK: Eduard Kainberger; ?, ?; Rudolf Mainka, Max Haustätter II, Herbert Stadler; Czech, Albert Schmidinger, Günter Praschak, ?, ?

Trivia

  • Das Spiel wird nach dem Ausschluß von Luritzhofer in der 81. Minute abgebrochen, da sich dieser weigert das Spielfeld zu verlassen. Über eine Strafverifizierung ist nichts bekannt, das Resultat geht mit obigem Ergebnis in die Wertung ein.
  • Als Schiedsrichter wurde ein relativ unerfahrerer Schiedsrichter eingesetzt, der dem Spitzenspiel der beiden Top Vereine in Salzburg nicht gewachsen war, wie alle einschlägigen Medien anno dazumal berichteten. Bereits der Elfmeter zum 3:1 für den SAK löste allgemeine Irritation aus. Zum Abbruch gab er zu Wort: "Als ich das Foul an Praschak gepfiffen habe ist der Luritzhofer, sonst einer meiner besten Freunde, zu mir gekommen und hat mich einen Trottel geheißen. Daraufhin habe ich ihn prompt ausgeschlossen. Nachdem Luritzhofer das Schimpfwort wiederholte und auch keine Anstalten machte, den Platz zu verlassen, mußte ich die Partie abbrechen." Diese Sachverhaltsdarstellung entsprach aber nicht der Meinung der Zuschauer und Spieler, welche einen Stolperer von Praschak sahen.
  • Gemeinböck wurde vom Überfallkommando der Polizei vom Platz gebracht
  • Dies war die letzte Partie von Gemeinböck als Schiedsrichter, da dessen Gattin die Schiedsrichterausrüstung mit einer Schere zerschnitt und ihm verbot, jemals wieder als Schiedsrichter tätig zu sein!

Quellen

  • Salzburger Nachrichten, 02.06.1947
  • Salzburger Tagblatt, 02.06.1947
  • Salzburger Volkszeitung, 02.06.1947
  • Demokratisches Volksblatt
  • Austria Salzburg Vereinschronik 1947

Links

Saison 1946/47