Presse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Austria Salzburg Archiv
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 26: Zeile 26:
Von 137 ausgetragenen Spielen fanden 93 auf dem eigenen Platz in Lehen statt. Die Spiele verteilen sich wie folgt:
Von 137 ausgetragenen Spielen fanden 93 auf dem eigenen Platz in Lehen statt. Die Spiele verteilen sich wie folgt:


Mannschaft Siege Unentschieden Niederlagen Tore
{| class="prettytable"
 
|- bgcolor="#DDDDDD"
1. Mannschaft 41 23 3 15 188:130
!Mannschaft
 
!Spiele
2. Mannschaft 36 18 3 15 137:87
!S
 
!U
1. Jugend 24 18 3 3 101:31
!N
 
!Tore
2. Jugend 9 5 2 2 17:11
!Gegentore
 
|- bgcolor="#FFFFFF"
Firmenmannschaft Oberascher 21 10 2 9 87:85
| 1. Mannschaft ||align="center"| 41 ||align="center"| 23 || 3 || 15 || 188 || 130
 
|-bgcolor="#FFFFFF"
Alte Herren u. Privat 6 4 0 2 36:26
| 2. Mannschaft ||align="center"| 36 ||align="center"| 18 || 3 || 15 || 137 || 87
 
|-bgcolor="#FFFFFF"
Zusammen 137 78 13 46 566:370
| 1. Jugend ||align="center"| 24 ||align="center"| 18 || 3 || 3 || 101 || 31
|- bgcolor="#FFFFFF"
| 2. Jugend ||align="center"| 9 ||align="center"| 5 || 2 || 2 || 17 || 11
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Firmenmannschaft Oberascher ||align="center"| 21 ||align="center"| 10 || 2 || 9 || 87 || 85
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Alte Herren u. Privat ||align="center"| 6 ||align="center"| 4 || 0 || 2 || 36 || 26
|-
| '''Zusammen''' ||align="center"| '''137''' ||align="center"| '''78''' || '''13''' || '''46''' || '''566''' || '''370'''
|}


Sämtliche Spiele der ersten Mannschaft hat J. Schwanzer bestritten. Bei der Reserve waren Zeller und in der Jugendmannschaft Höll die fleißigsten Teilnehmer. Als Schützenkönige fungieren in der ersten Mannschaft Schobesberger mit 55 Toren, bei der Reserve Winzer mit 18 Toren und bei der Jugend Andorfer mit 51 Toren. Die 1. Mannschaft errang den Herbstmeistertitel, die Reserve die Kreismeisterschaft 1933/34 und die Jugend wurde ungeschlagen Sieger des Verbandspokales.
Sämtliche Spiele der ersten Mannschaft hat J. Schwanzer bestritten. Bei der Reserve waren Zeller und in der Jugendmannschaft Höll die fleißigsten Teilnehmer. Als Schützenkönige fungieren in der ersten Mannschaft Schobesberger mit 55 Toren, bei der Reserve Winzer mit 18 Toren und bei der Jugend Andorfer mit 51 Toren. Die 1. Mannschaft errang den Herbstmeistertitel, die Reserve die Kreismeisterschaft 1933/34 und die Jugend wurde ungeschlagen Sieger des Verbandspokales.
Zeile 50: Zeile 59:
*Obmann: Dr. Bangler
*Obmann: Dr. Bangler


*Stellvertreter: Dr. Krieger
*Stellvertreter: Dr. Kriegler


*Kassier und Klubverwalter: Oberinspektor Brunner
*Kassier und Klubverwalter: Oberinspektor Brunner
Zeile 62: Zeile 71:
*Trainer: K. Bauer
*Trainer: K. Bauer


*Zeug und Platzwart: F. Mück
*Zeug- und Platzwart: F. Mück
 
Als Neuerung wurde ein eigener Fußball-Spielausschuß ins Leben gerufen, dem nebst dem Sektionsleiter Brandstätter auch noch die Herren Bauer, Ottenheimer und Sachs angehören.


Als Neuerung wurde ein eigener Fußball- Spielausschuß ins Leben gerufen, dem nebst dem Sektionsleiter Brandstätter auch noch die Herren Bauer, Ottenheimer und Sachs angehören.
''Links:'' [[Saison 1934/35|Sportliche Übersicht zu 1934/35]], [[Geschichte#1934-1945|Geschichtliche Darstellung zu 1934/35]]
''Links:'' [[Saison 1934/35|Sportliche Übersicht zu 1934/35]], [[Geschichte#1934-1945|Geschichtliche Darstellung zu 1934/35]]



Version vom 7. Dezember 2007, 21:24 Uhr

Pressespiegel

1933/34

Salzburger Chronik vom 09.09.1933

Hertha und Rapid haben sich fusioniert

Austria-Salzburg der neue Name

Salzburg, 9. September. Seit einigen Monaten sprach man davon, ohne aber der Glaubwürdigkeit dieser Gerüchte besonderen Wert beizumessen, daß sich Hertha und Rapid zu einem Verein zusammenschließen werden. Nun erfahren wir, daß am Donnerstag abends die Fusion der beiden Vereine tatsächlich beschlossen wurde. Der neue Verein wird den Namen

F. C. Austria, Salzburg,

führen. Als Obmann ist Dr. Krieger (bisher Hertha) ausersehen, als dessen Stellvertreter Zahntechniker Karl Tschabrun (bisher Hertha). Die Kassierstelle hat Oberinspektor Karl Brunner (bisher Rapid) übernommen, während die Schriftführerposten Rittmeister Paul Massiczek (bisher Hertha) und Anton Pitterka (bisher Rapid) als Amtswalter vorsieht. Das Jugenreferat wird von Hans Pozebaunig (bisher Hertha) geführt und in den Agenden des Sektionsleiters teilen sich Franz Travniczek (bisher Hertha) und Josef Brandstätter (bisher Rapid). Über die weitere Besetzung der Ausschußmandate sind noch keine Beschlüsse gefaßt.

Die Ursache der unerwarteten Tatsache, daß F. C. Hertha im zehnten Jahre seine Bestehens sich selbst auflöst - eine Fusion ist nichts anderes - dürfte darin zu suchen sein, daß Hertha durch sein unglückliches Abschneiden in den Qualifikationsspielen künftig in der Kreisklasse spielen sollte. Es ist außer Zweifel, daß der neue Verein Austria, Salzburg, die Stelle des bisherigen F. C. Rapid in der Ligameistzerschaft einnehmen wird. Wie wir weiter hören, wird der neue Verein seine Spiele auf dem bisherigen Rapidplatz in Lehen zur Austragung bringen. Für Rapid bedeutete das Eintreten in die Meisterschaft der Liga mit der Mannschaft, wie sie jetzt dieser Verein besitzt, eine aussichtslose Angelegenheit auf ein einigermaßen günstiges Abschneiden. Die besten Leute aus den beiden Mannschaften Hertha und Rapid zu einer Mannschaft formiert, geben hingegen ein hochwertiges Team.

Links: Sportliche Übersicht zu 1933/34, Geschichtliche Darstellung zu 1934/35

1934/35

Salzburger Chronik vom 25.01.1935

19.01.1935 Jahreshauptversammlung

Welche Mühen und Sorgen es kostet, einen Platz aus eigenen Mitteln zu erstellen, die hiefür nötigen Gelder zu beschaffen, ihn auszubauen und zu erhalten, zeigte der äußerst wirtschaftliche Haushaltungsplan und Rechenschaftsbericht des Kassiers und Klubverwalters Oberinspektor Karl Brunner. Der ausführliche Bericht des emsigen Sektionsleiters Brandstätter erwähnt besonders das gute Einvernehmen mit dem Salzburger Fußballverband und seinen Unterausschüssen.

Von 137 ausgetragenen Spielen fanden 93 auf dem eigenen Platz in Lehen statt. Die Spiele verteilen sich wie folgt:

Mannschaft Spiele S U N Tore Gegentore
1. Mannschaft 41 23 3 15 188 130
2. Mannschaft 36 18 3 15 137 87
1. Jugend 24 18 3 3 101 31
2. Jugend 9 5 2 2 17 11
Firmenmannschaft Oberascher 21 10 2 9 87 85
Alte Herren u. Privat 6 4 0 2 36 26
Zusammen 137 78 13 46 566 370

Sämtliche Spiele der ersten Mannschaft hat J. Schwanzer bestritten. Bei der Reserve waren Zeller und in der Jugendmannschaft Höll die fleißigsten Teilnehmer. Als Schützenkönige fungieren in der ersten Mannschaft Schobesberger mit 55 Toren, bei der Reserve Winzer mit 18 Toren und bei der Jugend Andorfer mit 51 Toren. Die 1. Mannschaft errang den Herbstmeistertitel, die Reserve die Kreismeisterschaft 1933/34 und die Jugend wurde ungeschlagen Sieger des Verbandspokales.

Die Leistungsverbesserung zeigt auch die Ligatabelle, da gegen 1933 im Frühjahr 8 Punkte und im Herbst 1934 bereits 9 Punkte gewonnen wurden, obwohl noch ein Spiel (gegen Admira (Anm: Linz)) aussteht. Auch das gute Abschneiden der in den Verbandsspielen tätigen gewesenen Spieler Schobesberger, Schwanzer und Ulamec ist zu erwähnen und nicht zuletzt die Tatsache, daß die Sportvereinigung Austria von den größeren Verbandsvereinen die geringsten Strafen aufzuweisen hat.

Die Neuwahlen ergaben neben den bereits bewährten auch einige neue Arbeitskräfte.

  • Obmann: Dr. Bangler
  • Stellvertreter: Dr. Kriegler
  • Kassier und Klubverwalter: Oberinspektor Brunner
  • Sektionsleiter: J. Brandstätter
  • Jugendleiter: K. Bauer
  • Beisitzer: J. Sagl und K. Sachs
  • Trainer: K. Bauer
  • Zeug- und Platzwart: F. Mück

Als Neuerung wurde ein eigener Fußball- Spielausschuß ins Leben gerufen, dem nebst dem Sektionsleiter Brandstätter auch noch die Herren Bauer, Ottenheimer und Sachs angehören. Links: Sportliche Übersicht zu 1934/35, Geschichtliche Darstellung zu 1934/35

1935/36

Salzburger Chronik vom 30.01.1936

28.01.1936 Generalversammlung

Die Generalversammlung der S.V. Austria fand vorgestern im Gasthaus Dietmann statt und wies einen sehr guten Besuch auf. Dr. Bangler, der umsichtige Führer der Salzburger Austria, begrüßte vorerst Vertreter des S.A.K. 14 und des 1. S.S.K. Anschließend erstattete er den umfangreichen Tätigkeitsbericht, der von der festen Fundierung des Vereines Zeugnis ablegte. Kassier Inspektor Brunner berichtete über die Kassengebarung. Größte Sparmaßnahmen ermöglichten eine defizitlose Finanzgebarung. Sektionsleiter Brandstätter brachte den Sportbericht zum Vortrag. Es war daraus zu entnehmen, daß der Verein 124 verbandlich gemeldete Spieler aufzuweisen hat und außer dem Stammverein noch drei Sektionen (Maxglan, Oberascher-Kasern und Kaufhaus Schwarz) unterhält. Im Jahr 1935 wurden insgesamt 159 Spiele ausgetragen, die mit 76 Siegen und 61 Niederlagen endeten. 22 Spiele ergaben keinen Sieger. Das Torverhältnis brachte die Riesenquote von 457:326. Die neue Vereinsleitung setzt sich zusammen aus:

  • Dr. B. Bangler als Obmann
  • Dr. Robert Mayr und Dr. Walter Mayr als Obmannstellvertreter
  • Inspektor Karl Brunner als Klubverwalter und Kassier
  • Josef Brandstätter als Sektionsleiter und Sekretär
  • Josef Grimm als Jugendleiter
  • Anton Supper, Karl Sachs, Felix Holzinger und Alfred Kartusch als Beisitzer

Karl Sachs wurde außerdem zum Ehrenmitglied ernannt. Belobende Anerkennungen erhielten:

  • Walter Moser
  • Josef Schwanzer
  • Leskovsek
  • Kartusch
  • Straßer

Für den S.A.K. 14 sprach noch Sparkassenbeamter E. Jenicek und für den 1. S.S.K. Dr. Weinhart Worte der Anerkennung. Nach Abschluß der Hauptversammlung, die mit dem Wunsche ausklang, daß auch das kommende Spieljahr der S.V. Austria viel Erfolg bringen möge, schloß der Vorsitzende die Tagung. Anschließend führte das Vereinsmitglied August Taitl einige sehr gut gelungene Reisefilme der Austria vor, die viel Beifall fanden.

Die Salzburger Austria ist ohne Zweifel nach dem S.A.K. 14 der größte Sportverein unseres Bundeslandes. Austria hat sich bisher nur der Pflege des Fußballsportes zugewandt. Es wäre sicherlich im Interesse der Verbreitung des Sportes gelegen, wenn sich dieser Verein auch anderer Sportarten annehmen würde. Sein sehr günstig gelegener Sportplatz in Lehen bietet hiezu die besten Vorbedingungen.

Links: Sportliche Übersicht zu 1935/36, Geschichtliche Darstellung zu 1935/36

2000/01

Salzburger Nachrichten vom 26.06.2000

5. Juli Kick-Off-Stichtag

SALZBURG (SN-HSt). Seit neun Jahren besteht der Verein "Kick Off" zur Förderung des Salzburger Fußballnachwuchses, dem neben den beiden BNZ-Teams alle Nachwuchsmannschaften von Austria Salzburg und die in der Westliga engagierten Austria Amateure angehören. Am 5. Juli hält der Verein um Obmann Wolfgang Gmachl die diesjährige Generalversammlung ab, in der entschieden wird, in welcher Form das Kick Off weitergeführt werden soll.

Derzeit ist das Kick Off in die Salzburg Sport AG eingegliedert. Für Gmachl ergibt sich ein Problem: "Auf der einen Seite steht eine gewinnorientierte Aktiengesellschaft mit hauptberuflichen Mitarbeitern, auf der anderen das Kick Off als gemeinnütziger Betriebsführerverein mit ehrenamtlichen Funktionären. Es stellt sich die Frage, ob man dies in dieser Form noch braucht."

Es gab bereits zahlreiche Gespräche mit den Verantwortlichen der Salzburg Sport AG. "Ich gehe davon aus, dass das Kick Off, das bislang sehr gute Arbeit geleistet hat, bestehen bleibt", meinte SV-Salzburg-Obmann Anton Pichler. Es könne jedoch sein, dass die handelnden Personen andere würden, betonte Gmachl.

Mit Freude nahm Gmachl zur Kenntnis, "dass das Stadion in Kleßheim nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gebaut wird. Das ist eine enorme Aufwertung der in unmittelbarer Nähe liegenden Kick-Off-Anlage in Taxham". Gmachl appelliert daher an die Salzburg Sport AG und an die öffentliche Hand, die Grundstücke um das Kick-Off-Gelände zu sichern. Die Pläne einer Fuß-ball-Akademie (im Mai 1999 vorgestellt) sind noch nicht ad acta gelegt.

Die Frage der Trainer-Nachfolge von Peter Roither bei den Austria Amateuren wird bis zum Wochenende geklärt. Der Kandidat (entweder ein Schwede oder ein Norweger) wird von Cheftrainer Hans Backe bestimmt.

Die Hypo Bank bleibt ein weiteres Jahr Hauptsponsor der Austria Amateure, die den Fußball-Landesmeistertitel erfolgreich verteidigten. Robert Spiric kehrt von Braunau zu den Austria-Fohlen zurück. Dafür verlässt Gerhard Breitenberger den Verein in Richtung Putzi-Klub Bad Bleiberg. Salzburg-Leihgabe Thomas Schmidhuber wechselt von Untersiebenbrunn zum SV Wörgl.

2003/04

Salzburger Nachrichten vom 29.03.2002

Quehenberger wieder Chef

Der Hauptaktionär ist auch der neue Präsident

SALZBURG (SN). Rudolf Quehenberger ist nach zweijähriger Pause wieder Präsident des SV Wüstenrot Salzburg. Dies hat am Donnerstag die Generalversammlung des Fußball-Bundesligisten einstimmig beschlossen. Als Vizepräsident wurde Heinz Kluppenegger gewählt, Anton Pichler wurde zum Schriftführer ernannt, Josef Baumgartlinger zum Rechnungsprüfer.

Die bisherigen "Klubobersten" Anton Pichler und Günther Kronsteiner (von Egon Putzi installiert) wurden von der Generalversammlung einstimmig entlastet. Damit lastet die gesamte Macht und auch Verantwortung mehr oder weniger wieder auf den Schultern von Sport AG-Hauptaktionär Rudolf Quehenberger. Der Vater der großen Salzburger Erfolge arbeitet bereits gemeinsam mit Klubmanager Otto Baric am Neuaufbau eines neuen schlagkräftigen Teams. "Wir müssen mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft in das neue Stadion einziehen. Daran arbeiten wir. Und wir hoffen, dass wir dabei von den Politikern und den Sponsoren auch entsprechend unterstützt werden. Das ist nicht einfach, denn gute Spieler sind rar und meist sehr teuer. Aber ich bin überzeugt, wir werden es schaffen", sagte Rudolf Quehenberger.

Bereits Anfang nächsten Jahres werden die Lehener nach Wals übersiedeln und auch dort spielen. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen noch wichtige Entscheidungen getroffen werden. Immerhin müssen eine Betreibergesellschaft und Sponsoren gefunden werden.

Links: Sportliche Übersicht zu 2002/03, Geschichtliche Darstellung zu 2002/03

2004/05

Salzburger Nachrichten vom 24.08.2004

Fußball (23.08.2004 Generalversammlung, Verlegung Vereinssitz)

Hannes Winklbauer (SN). So schnell geht es im Fußball. Noch vor wenigen Wochen war Peter Assion im Kreuzfeuer der Kritik gestanden. Spieler-Oldies und Insider waren sich einig: "Der hat keine Ahnung." Nun ist Assion "Peter der Größte". Sogar Klubchef Quehenberger schwärmt von seinem Trainer wie ein verliebter Teenager: "Er hat ein Wunder vollbracht." Assion selbst weiß, dass morgen schon alles wieder anders sein kann. Er lässt daher die Bäume nicht in den Himmel wachsen: "Die Erfolge zählen nur, wenn wir auch in den nächsten Partien gut und erfolgreich spielen." Ein Spieler könnte beim erhofften Höhenflug fehlen. Brann Bergen (Norwegen) soll Interesse an Paul Scharner haben. Die norwegische Liga ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber dem englischen Fußball näher als die österreichische. Und Scharners Traumziel ist ja bekanntlich Arsenal London. Einziges Problem: Noch gibt es keine offizielle Anfrage beim Klub. Nichts Neues gibt es aus der violetten Chefetage zu berichten: Bei der ordentlichen Generalversammlung am Montag wurde Klubchef Quehenberger vom Präsidium entlastet und die Statutenänderung (Verlegung des Vereinssitzes nach Wals) angenommen.

Links: Sportliche Übersicht zu 2004/05, Geschichtliche Darstellung zu 2004/05

2005/06

Salzburger Nachrichten vom 04.06.2005

fußball-intern

Hannes Winklbauer (SN). Die Salzburger Austria ist ab sofort auch offiziell ganz fest in den Händen von Red Bull. Gestern, Freitag, erfolgte bei der Generalversammlung im Restaurant Brandstätter mit Exklubchef Rudi Quehenberger, Dietrich Mateschitz und Trainer Kurt Jara - die Klubübergabe. LHStv. Othmar Raus bedankte sich bei Rudi Quehenberger für die großartige Arbeit in seinen 19 Jahren als Präsident der Violetten. Raus hieß gleichzeitig Dietrich Mateschitz in der Austria-Familie willkommen und brachte seine Freude über den Einstieg von Red Bull zum Ausdruck. Und es wurden auch wichtige Entscheidungen getroffen. Vierzig stimmberechtigte Mitglieder beschlossen, dass die Austria in Zukunft Red Bull Salzburg heißen wird - und Violett-Weiß weiterhin Salzburgs Klubfarben bleiben werden. Damit wurde nicht zuletzt den Wünschen der Austria-Fans Rechnung getragen. Dietrich Mateschitz versicherte den Mitgliedern zudem, dass er ein langfristiges Engagement plane und er den Klub zu einer festen Größe im internationalen Fußball machen werde. Der Red-Bull-Eigentümer versprach den Mitgliedern zudem, dass er auch für die Jugend optimale Bedingungen schaffen will und schon in Kürze eine Fußball-Akademie errichtet wird.

Den neuen Vorstand bilden Dany Bahar (persönlicher Assistent von Dietrich Mateschitz und Ex-Sekretär von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi), Rudolf Theirl (Vorstand der Stiftung "Wings for Life"), Walter Bachinger (Finanzchef von Red Bull) und Volker Viechtbauer (Leiter der Rechtsabteilung von Red Bull). Eine hohe Auszeichnung gab es für Rudi Quehenberger: Er wird Ehrenpräsident des Klubs.

Links: Sportliche Übersicht zu 2005/06, Geschichtliche Darstellung zu 2005/06

2006/07

Salzburger Nachrichten vom 16.06.2007

Austria-Neustart mit Kofler

Die Trennung zwischen dem PSV und der "neuen" Austria ist vollzogen. Die Austria baut ein eigenes Team auf, das von "Gustl" Kofler trainiert wird.

Herbert Struber, Salzburg (SN). Der Vorstand des "neuen" SV Austria Salzburg fasste eine weitreichende Entscheidung: In der kommenden Saison folgt ein völliger Neustart, aller Voraussicht in der 2. Klasse. Damit wurde die Trennung vom PSV Salzburg, der mit kräftiger violetter Fanunterstützung zum Klassenerhalt in der 1. Landesliga getrieben wurde, endgültig vollzogen. Der "Bruch" mit dem PSV-Gesamtverein erfolgte bei der nicht gerade reibungsfrei verlaufenen Generalversammlung Anfang Juni, als den "Violetten" mitgeteilt wurde, dass sie am PSV-Platz nicht erwünscht sind.

Zwar gab es inzwischen mit PSV-Präsident Ernst Strasser wieder eine Annäherung, doch die Zukunft schien der neuen Austria zu unsicher. Deswegen folgte der Schritt in die Eigenständigkeit. Bereits im April wurde in weiser Voraussicht der Verein "SV Austria Salzburg" beim Salzburger Fußballverband angemeldet. "Uns wurde vom SFV zugesichert, dass wir in der 2. Klasse beginnen können", betont Moritz Grobovschek, der Vorstandsvorsitzende der Austria. Doch nicht einmal das ist sicher. Auf Grund vieler Neueinsteiger ist derzeit ein Start in der 3. Klasse nicht ausgeschlossen.

Dafür steht der Trainer schon fest: Mit August "Gustl" Kofler übernimmt ein Ex-Austrianer (er spielte 1986/87 für die Violetten) das Amt. Der 47-Jährige, der auch mit dem SAK verhandelt hatte, baut ein komplett neues Team auf, das am Postplatz trainieren und am SAK-Platz spielen soll. Erste Neuverpflichtung ist Libero Wolfgang Würnstl, den Kofler von seinem Ex-Klub Freilassing "mitnahm". Der PSV wird in der nächsten Saison auf jeden Fall eine Mannschaft in der 1. Landesliga stellen - mit welchen Spielern und mit welchem Trainer ist noch ungewiss.

ASK lieferte alle Unterlagen fristgerecht Auch der konkursgefährdete ASK wird der 1. Landesliga angehören. Die vom SFV geforderten Garantien des Masseverwalters und des ASKÖ-Landesverbandes als Eigentümer der Anlage wurde fristgerecht eingebracht.

Links: Sportliche Übersicht zu 2006/07, Geschichtliche Darstellung zu 2006/07

Links

Hauptseite