Otto Baric

Aus Austria Salzburg Archiv
Zur Navigation springenZur Suche springen

Otto "Maximale" Barić

Nationalität: Kroatien

Geboren am: 19.06.1932 (in Eisenkappl/Kärnten)

Otto Barić ist legendär-gewordener Trainer der Austria, die er zu den bislang größten Erfolgen der Vereinsgeschichte führte. So wurde die Austria unter ihm zweifacher Meister, Finalist im UEFA-Cup und bei der bislang einzigen Teilnahme beinahe auch Aufsteiger aus der Champions League Gruppenphase. Legerndär wurden vor allem seine wiederholten Walzereinlagen mit Klubobmann Rudolf Quehenberger neben und abseits des Spielfeldes und seine akzentbehafteten Interviews, die so gerne das Adverb "maximal" zu Tage förderten, was auch seinen Spitznamen "Otto Maximale" erklärt.


Vita

Barić wurde zwar auf österreichischem Boden geboren, ist aber in Zagreb aufgewachsen und besitzt auch (alleine) die kroatische Staatsbürgerschaft.

Seine Trainerkarriere begann 1969 beim Westdeutschen Fußballklub Germania Wiesbaden. Nach nur einer Saison wechselte er aber in die österreichische Bundesliga zu Wacker Innsbruck, mit dem er als Nachfolger von Branko Elsner gleich zwei Meistertitel errang. Den ersten dieser Titel in der Saison 1970/71 konnte Barić mit dem knappen Vorsprung von nur einem Punkt und nach toller Aufholjagd dem damligen Noch-Konkurrenten Austria Salzburg abjagen, die bis zum vorentscheidenden letzten Auswärtsspiel am Tivoli Tabellenführer gewesen war. Nach dem zweiten Titel mit den Tirolern wurde Barić als Trainer abgelöst (die Innsbrucker sollten ohne seine Mithilfe einen weiteren Titel feiern können) und wechselte zum LASK. Auch dort blieb er nur zwei Saisonen lang Trainer und wechselte dann in sein Heimatland Jugoslawien. Erst 1980 kehrte er wieder nach Österreich zurück, diesmal führte ihn sein Weg zu Sturm Graz.

-----TODO------

weitere Austria Zeit

Eine kurzes Austria Comeback gab Otto Barić im Jänner 2002, als er zur Unterstützung des jungen Trainers Lars Søndergaard als Sportdirektor installiert wurde. Barićs Pläne, den Verein an die Spitze zurückzuführen, waren dem Klubchef Rudolf Quehenberger aber allesamt zu kostenintensiv. Als Notverpflichtungen für die laufende Saison verpflichtete Baric daher lediglich Ewald Brenner und Jürgen Pichorner vom LASK und verließ den Klub wieder im Sommer.

Stationen als Trainer

  • Germania Wiesbaden (1969/70)
  • Wacker Innsbruck (1970-1972)
  • LASK (1972-1974)
  • NK Zagreb (1974-1976)
  • Dinamo Zagreb (1976 - 1980)
  • Jugoslwisches Amateur-Nationalteam (neben seiner Tätigkeit bei Dinamo Zagreb)
  • Sturm Graz (März 1980 - 1982)
  • Rapid Wien (1982 - 1985)
  • VfB Stuttgart (1985 - März 1986)
  • Rapid Wien (Juni 1986 - 1988)
  • Sturm Graz (November 1988 - Juni 1989)
  • Vorwärts Steyr (1990/91)
  • SV Austria Salzburg (Juli 1991 - August 1995)
  • Kroatisches Nationalteam (Co-Trainer, 1995 - Juni 1996)
  • Dinamo Zagreb (Juli 1996 - Juni 1997)
  • Fenerbahçe Istanbul (Juni 1997 - März 1999)
  • Österreichisches Nationalteam (1999 - 2001)
  • SV Austria Salzburg (Sportdirektor, Jänner 2002 - Juni 2002)
  • Kroatisches Nationalteam (Juli 2002 - Juli 2004)
  • Albanisches Nationalteam (Juni 2006 - )

Links