Oleg Suslov

Aus Austria Salzburg Archiv
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Oleg Suslov, Datum unbekannt (C) Christof Regl

Oleg Suslov, auch oft als Oleh Suslow (korrekte ukrainische Transkription) geführt.

Nationalität: Ukraine

Position: Tormann

Geboren am: 01.02.1969

Größe: 1,86 m, Gewicht: 85 kg

verheiratet, Sohn Vlad

Oleg Suslov war ein sowjetischer Torhüter. Nach seiner Zeit in Luhansk (bei Zarya Voroshilovgrad) wechselte er nach Odessa zum seit 1999 aufgelösten Klub SKA Odessa. Nach etwas über 2 Jahren wechselte er zum großen Stadtrivalen Chornomorets Odesa, der schon bald ein ukrainischer Klub sein sollte (die Ukraine erlangte die Selbstständigkeit). Hier feierte er seine größten Erfolge und stieg zum ukrainischen Nationaltorhüter auf. Er kam nach einer Einwechslung 1994 auf jeweils 5 Einsätze in den Jahren 1995 und 1996. Und 1997, als er bereits zur Austria gewechselt war, kam er noch zu einem letzten Länderspieleinsatz.

Als Stammtorhüter geholt hatte er auch gleich einen sehr guten Start in die Meisterschaft. Er blieb ganze vier Spiele ohne Gegentreffer und in den Zeitungen wurde er schon als legitimer Nachfolger von Otto Konrad gefeiert. Nur noch 53 Minuten fehlten ihm um den Rekord seines berühmten Vorgängers zu überbieten. Als am 22. März in Minute 51 der Tiroler Maciej Sliwowski den Führungstreffer erzielte, sollte das seiner Karriere eine drastische Wendung geben. Das Spiel konnte zwar noch gewonnen werden, gleich im nächsten Spiel ließ er in Minute 72 eine Flanke von Peter Guggi aus, die Rapid Torjäger Rene Wagner im Tor unterbringen konnte und dem Spiel eine entscheidende Wendung gab. Nach der Niederlage stand er erstmals in der Kritik. Nach einem folgenschweren Patzer gegen den FC Linz am 10. Mai wurde er von Trainer Heribert Weber auf die Ersatzbank verbannt. "Der spielt wie ein Kleinkind", soll Weber verkündet haben.

Stationen als Spieler

  • Zarya Voroshilovgrad (heute Ukraine; 1986-1988)
  • SKA Odessa (heute Ukraine; 1988-Herbst 1990)
  • FC Chornomorets Odesa (Ukraine; Frühjahr 1991- Herbst 1996)
  • SV Austria Salzburg (Frühjahr 1997-1999)
  • Admira Wacker Mödling (1999-2002)
  • vereinslos (2002/03)
  • SKN St. Pölten (2003/2004)
  • SC Rabenstein (ca. 2004-ca. 2008)