FC Rapid Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Zumindest in der Saison 1928/29 ist der Verein bereits in der 2. Klasse des bürgerlichen Verbandes ASFV als ''FC Rapid Salzburg'' angetreten und erreichte auf Anhieb den Meistertitel und Aufstieg. Gegen die arrivierten Klubs der ersten Klasse konnte sich der Aufsteiger 1929/30 immerhin den respektablen 3. Platz noch vor dem [[FC Hertha Salzburg]] sichern. Trotz der achtbaren Leistung entschied sich der Verein, die folgende Saison in der VAFÖ-Meisterschaft anzutreten und damit wieder zum Arbeiterfußballverband zurückzuwechseln. 1930/31 gewinnt Rapid sowohl Meisterschaft als auch Cup (die Quelle http://www.rsssf.com/tableso/oostvafochamp.html nennt aber als Träger dieser Titel den Arbeiter SK Maxglan). 1931/32 und 1932/33 kehrt Rapid aber wieder zum ASFV zurück und belegt jeweil wieder Rang 3 (einmal vor dem FC Hertha, dann vor dem Sportklub.
Belegt ist, dass der Verein offiziell am Abend des 5. Juli 1928 im Bierhaus Kraiseder gegründet wurde. In der Saison 1928/29 ist der Verein bereits in der 2. Klasse des bürgerlichen Verbandes ASFV als ''FC Rapid Salzburg'' angetreten und erreichte auf Anhieb den Meistertitel und Aufstieg. Gegen die arrivierten Klubs der ersten Klasse konnte sich der Aufsteiger 1929/30 immerhin den respektablen 3. Platz noch vor dem [[FC Hertha Salzburg]] sichern. Trotz der achtbaren Leistung entschied sich der Verein, zum Gegenverband VAFÖ zu wechseln und die folgenden  Saison damit im Arbeiterfußballverband zu spielen. 1930/31 gewinnt Rapid sowohl Meisterschaft als auch Cup (die Quelle http://www.rsssf.com/tableso/oostvafochamp.html nennt aber als Träger dieser Titel den Arbeiter SK Maxglan). Die Saisonen 1931/32 und 1932/33 spielt Rapid aber wieder im ASFV und belegt jeweils wieder Rang 3 (einmal vor dem FC Hertha, dann vor dem Sportklub).


Im September 1933 kommt es dann in Hinblick auf die gemeinsame Liga mit Oberösterreich zu dem von [[Josef Brandstätter]] initiierten Zusammenschluss mit dem FC Hertha.
Im September 1933 kommt es dann in Hinblick auf die gemeinsame Liga mit Oberösterreich zu dem von [[Josef Brandstätter]] initiierten Zusammenschluss mit dem [[FC Hertha]].


==Die Heimstätte==
==Die Heimstätte==

Version vom 28. November 2010, 14:57 Uhr

FC Rapid Salzburg

Gegründet: am Abend des 5. Juli 1928 im Bierhaus Kraiseder

Aufgelöst: 1933

Vereinsfarben: Grün-Weiß

Vereinslokal: Gasthaus Dietmann

Fünf Jahre nach seiner Gründung wurde der FC Rapid Salzburg aufgelöst und gemeinsam mit den Mitgliedern des FC Hertha Salzburg die Salzburger Austria gegründet.

Die Wurzeln der Rapid im SK Fürberg?

Eine Theorie besagt, dass die Wurzeln des FC Rapid auf den nicht-offiziellen Straßenverein (sog. "Buama-Klubs") SK Fürberg zurück gehen. Dieser trug mit den Jugendmannschaften Freiheit Linzer Gasse, Sparta Schallmoos, Sturmvogel Ostmark Kaigasse, Feziklub und Vorwärts Maxglan eine Meisterschaft aus. Die Dressen stammten aus den Beständen des aufgelösten Sportklubs Nordstern und trainiert wurde der SK Fürberg von Pepi Sollereder, einem ehemals erfolgreichen Nachwuchsspieler der SAK 1914. Einmal wurde der SK Fürberg Straßenmeister (die Spiele wurden auf Tore und Zeit ausgetragen, etwa wer früher 10 Tore erzielt), bekanntester Spieler der Meisterschaft war damals der Schützenkönig Franz Holzner im Lager Juvavias.

1927 wurde Arbeiter Fürberg offiziell im 1926 gegründeten alternativen Arbeiterverband VAFÖ (Freie Vereinigung der Amateur-Fußballvereine Österreichs) gegründet. Ob er in VAFÖ Meisterschaft der Saison 1927/28 auch spielte, im Frühjahr 1928 vielleicht schon als SK Rapid Salzburg ist nicht gesichert, da über die VAFÖ Landesmeisterschaft dieses Jahres keine gesicherten Daten vorliegen. Quellen sind hierbei vor allem Zeitungsberichte über Josef Schwanzer. Laut einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1949 ist Sepp Schwanzer 1929 von Arbeiter Fürberg zu Rapid Salzburg nach Lehen gewechselt. Nach einem Artikel von Michael Smejkal aus dem Jahr 2003 ist Rapid Fürberg als Ganzes in das damals nur dünn besiedelte Lehen gezogen und nannte sich in der Folge Rapid Salzburg.

Gesichert scheint, dass zumindest in der Entwicklung der Rapid die Familie Schwanzer eine entscheidende Rolle spielte. Denn der Vater von Sepp Schwanzer (vermutlich Rudolf Schwanzer) war in jener Zeit Obmann des Lask, des Lehener-Arbeiter-Sportklubs, der ebenfalls im Vafö-Verband tätig war. Doch der 1929 zur Rapid gewechselte Sepp setzte sich gegen seinen Vater durch und der Lask ging in der Folge gänzlich im FC Rapid auf, wodurch auch das erfolgreiche Abwehr-Dreieck Moser-Prorok-Schwanzer gegründet wurde, das auch die Abwehr der neu gegründeten Austria bilden sollte. Auch Bruder Max Schwanzer sollte sich ja zu einem wertvollen Spieler entwickeln.

Geschichte

Belegt ist, dass der Verein offiziell am Abend des 5. Juli 1928 im Bierhaus Kraiseder gegründet wurde. In der Saison 1928/29 ist der Verein bereits in der 2. Klasse des bürgerlichen Verbandes ASFV als FC Rapid Salzburg angetreten und erreichte auf Anhieb den Meistertitel und Aufstieg. Gegen die arrivierten Klubs der ersten Klasse konnte sich der Aufsteiger 1929/30 immerhin den respektablen 3. Platz noch vor dem FC Hertha Salzburg sichern. Trotz der achtbaren Leistung entschied sich der Verein, zum Gegenverband VAFÖ zu wechseln und die folgenden Saison damit im Arbeiterfußballverband zu spielen. 1930/31 gewinnt Rapid sowohl Meisterschaft als auch Cup (die Quelle http://www.rsssf.com/tableso/oostvafochamp.html nennt aber als Träger dieser Titel den Arbeiter SK Maxglan). Die Saisonen 1931/32 und 1932/33 spielt Rapid aber wieder im ASFV und belegt jeweils wieder Rang 3 (einmal vor dem FC Hertha, dann vor dem Sportklub).

Im September 1933 kommt es dann in Hinblick auf die gemeinsame Liga mit Oberösterreich zu dem von Josef Brandstätter initiierten Zusammenschluss mit dem FC Hertha.

Die Heimstätte

Die Heimstätte des FC Rapid lag immer schon in Lehen, allerdings nicht auf den Gründen des späteren Stadions Lehen, sondern näher in Richtung Salzach an der Siebenstätterstraße (damalige Hausnummer: Siebenstätterstrasse 4). Genannt wurde der Platz schlicht "Rapidplatz", nach der Gründung der Austria dann "Austriaplatz Lehen".

Spieler die bei beiden Vereinen spielten