FC Rapid Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wurzeln des FC Rapid gehen auf den nicht-offiziellen Straßenverein (sog. "Buama-Klubs") ''SK Fürberg'' zurück. Dieser trug mit [[Freiheit Linzer Gasse]], [[Sparta Schallmoos]], [[Sturmvogel Ostmark Kaigasse]], [[Feziklub]] und [[Vorwärts Maxglan]] eine Meisterschaft aus. Die Dressen stammten aus den Beständen des aufgelösten [[Sportklub Nordstern|Sportklubs Nordstern]] und trainiert wurde der SK Fürberg von [[Pepi Sollereder]], einem ehemals erfolgreichen Nachwuchsspieler der [[SAK 1914]]. Einmal wurde der SK Fürberg Straßenmeister (die Spiele wurden auf Tore und Zeit ausgetragen, etwa wer früher 10 Tore erzielt), bekanntester Spieler der Meisterschaft war damals der Schützenkönig [[Franz Holzner]] im Lager Juvavias.
Die Wurzeln des FC Rapid gehen auf den nicht-offiziellen Straßenverein (sog. "Buama-Klubs") ''SK Fürberg'' zurück. Dieser trug mit [[Freiheit Linzer Gasse]], [[Sparta Schallmoos]], [[Sturmvogel Ostmark Kaigasse]], [[Feziklub]] und [[Vorwärts Maxglan]] eine Meisterschaft aus. Die Dressen stammten aus den Beständen des aufgelösten [[Sportklub Nordstern|Sportklubs Nordstern]] und trainiert wurde der SK Fürberg von [[Pepi Sollereder]], einem ehemals erfolgreichen Nachwuchsspieler der [[SAK 1914]]. Einmal wurde der SK Fürberg Straßenmeister (die Spiele wurden auf Tore und Zeit ausgetragen, etwa wer früher 10 Tore erzielt), bekanntester Spieler der Meisterschaft war damals der Schützenkönig [[Franz Holzner]] im Lager Juvavias.


1927 wurde ''Arbeiter Fürberg'' offiziell im alternativen Arbeiterverband [[Vafö]] gegründet.
1927 wurde ''Arbeiter Fürberg'' offiziell im alternativen Arbeiterverband [[Vafö]] gegründet. Einzige Quellen sind in Folge Zeitungsberichte über [[Sepp Schwanzer]]. Laut einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1949 ist Sepp Schwanzer 1929 von ''Arbeiter Fürberg'' zu ''Rapid Salzburg'' nach Lehen gewechselt. Nach einem [[Presse#Salzburger_Nachrichten_vom_09.09.2003|sonst gut recherchierten Artikel von Michael Smejkal aus dem Jahr 2003]] ist ''Rapid Fürberg'' als Ganzes in das damals nur dünn besiedelte Lehen gezogen und nannte sich in der Folge ''Rapid Salzburg''.
 
Gesichert scheint, dass zumindest in der Entwicklung der Rapid die Familie Schwanzer eine entscheidende Rolle spielte. Denn der Vater von Sepp Schwanzer (vermutlich [[Rudolf Schanzer]]) war in jener Zeit Obmann des [[Lehener-Arbeiter-Sportklub|Lask]], des ''Lehener-Arbeiter-Sportklubs'', der ebenfalls im Vafö-Verband tätig war.


==Die Heimstätte==
==Die Heimstätte==

Version vom 21. September 2008, 15:29 Uhr

FC Rapid Salzburg

Gegründet: 1928

Aufgelöst: 1933

Vereinsfarben: Grün-Weiß

Vereinslokal: Gasthaus Dietmann

Fünf Jahre nach seiner Gründung wurde der FC Rapid Salzburg aufgelöst und gemeinsam mit den Mitgliedern des FC Hertha Salzburg die Salzburger Austria gegründet.

Die Wurzeln

Die Wurzeln des FC Rapid gehen auf den nicht-offiziellen Straßenverein (sog. "Buama-Klubs") SK Fürberg zurück. Dieser trug mit Freiheit Linzer Gasse, Sparta Schallmoos, Sturmvogel Ostmark Kaigasse, Feziklub und Vorwärts Maxglan eine Meisterschaft aus. Die Dressen stammten aus den Beständen des aufgelösten Sportklubs Nordstern und trainiert wurde der SK Fürberg von Pepi Sollereder, einem ehemals erfolgreichen Nachwuchsspieler der SAK 1914. Einmal wurde der SK Fürberg Straßenmeister (die Spiele wurden auf Tore und Zeit ausgetragen, etwa wer früher 10 Tore erzielt), bekanntester Spieler der Meisterschaft war damals der Schützenkönig Franz Holzner im Lager Juvavias.

1927 wurde Arbeiter Fürberg offiziell im alternativen Arbeiterverband Vafö gegründet. Einzige Quellen sind in Folge Zeitungsberichte über Sepp Schwanzer. Laut einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1949 ist Sepp Schwanzer 1929 von Arbeiter Fürberg zu Rapid Salzburg nach Lehen gewechselt. Nach einem sonst gut recherchierten Artikel von Michael Smejkal aus dem Jahr 2003 ist Rapid Fürberg als Ganzes in das damals nur dünn besiedelte Lehen gezogen und nannte sich in der Folge Rapid Salzburg.

Gesichert scheint, dass zumindest in der Entwicklung der Rapid die Familie Schwanzer eine entscheidende Rolle spielte. Denn der Vater von Sepp Schwanzer (vermutlich Rudolf Schanzer) war in jener Zeit Obmann des Lask, des Lehener-Arbeiter-Sportklubs, der ebenfalls im Vafö-Verband tätig war.

Die Heimstätte

Die Heimstätte des FC Rapid lag immer schon in Lehen, allerdings nicht auf den Gründen des späteren Stadions Lehen, sondern näher in Richtung Salzach an der Siebenstätterstraße (damalige Hausnummer: Siebenstätterstrasse 4). Genannt wurde der Platz schlicht "Rapidplatz", nach der Gründung der Austria dann "Austriaplatz Lehen".