Austria Amateure: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1 x Meister der [[1. Landesliga]] (damals 5. Leistungsklasse): [[Saison 1995/96|1996]]
* 1 x Meister der [[1. Landesliga]] (damals 5. Leistungsklasse): [[Saison 1995/96|1996]]


* 2 x Hallenfußball Landesmeister: [[Saison 1999/00|2000]], [[Saison 2003/04|2004]]
* 2 x Hallenfußball Landesmeister: [[Saison 1999/00|2000]], [[Saison 2003/04|2004]] (die Amateure stellten [[Saison 1998/99|1999]] mit [[Werner Promberger]], 15 Tore, und [[Saison 1999/00|2000]] und [[Saison 2000/01|2001]] mit [[Erwin Keil]], jeweils 16 Tore, auch dreimal den Torschützenkönig des Turniers)
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* 9 Teilnahmen an der überregionalen Regionalliga West: [[Saison 1996/97|1997-2005]]
* 9 Teilnahmen an der überregionalen Regionalliga West: [[Saison 1996/97|1997-2005]]

Version vom 26. Januar 2008, 19:14 Uhr

Geschichte

Die SV Austria Salzburg Amateure ("Austria Fohlen") wurden im Sommer 1995 gegründet. Damals erlaubte der ÖFB nach deutschem Vorbild, dass die Profivereine der Bundesliga eigene Amateureteams bilden durften, die im regulären Meisterschaftsbetrieb der jeweiligen Landesverbände teilnehmen durften. Zuvor waren die U21 Teams der jeweiligen Bundesligisten meist vor den Begegnungen der Kampfmannschaften gegeneinander angetreten. Die neuen Amateur-Teams waren dabei je nach der zu erwartenden Stärke von den Landesverbänden einzustufen - im Fall von Salzburg durfte das Team in der damals 5. klassigen 1. Landesliga starten. Rein vereinsrechtlich waren die "Austria Fohlen" zwar ein eigenständiger Verein, faktisch wurden sie jedoch von der Austria und dem privaten Verein "Kick-Off" getragen, der ja auch der Träger des BNZ Salzburg und damit des gesamten Nachwuchses war.

Erster Trainer war Miroslav Polak, sein "Co" war Gerhard Mairhuber - beide zuvor im BNZ Salzburg tätig. Gleich in dieser ersten Saison konnte der Titel in der 1. Landesliga errungen werden. Da in dieser Saison die viertklassige Salzburger Liga aufgelöst wurde (ein Teil der Klubs durfte in die Westliga aufsteigen, der Rest musste in die 1. Landesliga absteigen), berechtigte dieser Meistertitel ausnahmsweise direkt zum Aufstieg in die drittklassige Westliga.

Noch im Sommer 1996 sollten sich jedoch die Strukturen der noch jungen Amateure gleich völlig ändern. Der inzwischen selbst verschuldete Westligist und ehemals größter Salzburger Konkurrent der Austria, der FC Salzburg, konnte seinen Spielbetrieb nicht mehr finanzieren und in der Folge kam es im Sommer zu einer Fusion mit den Austria Amateuren. Diese erhielten dadurch einen eigen Platz zum trainieren und trugen in der Folge auch ihre Spiele in Taxham aus. Als Auffangverein für die Nachwuchsspieler des FC Salzburg wurde in der Folge der ASV Taxham gegründet, der als neuer Verein ganz unten den Meisterschaftsbetrieb im SFV aufnahm. Bis zur Fertigstellung einer neuen Anlage auf den Bolaring-Gründen unweit des Europarks in Taxham wichen die Taxhamer Fußballer auf den "Postplatz" in Schallmoos aus. Vom FC Salzburg wurde aber auch der Trainer Peter Roither übernommen, der damit Miro Polak ablöste.

Die nächsten Jahre sollte man im Mittelfeld der Liga mitspielen. Zwar war der Westligatitel unerreichbar, der Landesmeistertitel schien aber in Griffweite zu sein. In diesen ersten Jahren sollten sich den Titel der damals vom späteren Austria Trainer Gustl Kofler betreute FC Puch und der alte Lokalrivale Salzburger AK 1914 sichern. Die Ära Roither sollte aber dennoch versöhnlich mit 2 Landesmeister-Titeln enden.

Der Nachfolger von Peter Roither sollte der ehemalig Austria Stürmer Hermann Stadler werden. Der konnte zwar gleich in seiner ersten Saison als Betreuer den Landesmeister-Titel nach Salzburg holen, musste diesen aber in der folgenden Saison wieder nach Puch weiterreichen. Danach wechselte er als Betreuer der U17 bzw. U19 Nachwuchsmannschaft zum ÖFB. Ihm folgen sollte Heimo Pfeifenberger und Franz Aigner als Co-Trainer. Heimo Pfeifenberger war zwar noch offiziell Kaderspieler der Austria, aber in dieser Zeit durch Verletzungen nicht einsatzfähig. Nach dieser Saison als Chef-Trainer sollte er diesen Posten an Franz Aigner abgeben und wieder in den Kader der Austria Kampfmannschaft rücken. In dieser Phase sollten sich die Amateure immer mehr zu einem ernsthaften Titelkonkurrenten entwickeln. So gab es im Kampf um den Landesmeistertitel keinen konkurrenzfähigen Gegner mehr. Höhepunkt sollte die Saison 2004/05 werden, in der die Amateure Salzburger Landespokalsieger wurden (in dieser Saison wurde der Landespokal erstmals seit 1960 wieder ausgespielt; der letzte Cupsieger vor dieser langen Pause war 1959 die Austria selbst gewesen) und mit einem Punkt Rückstand denkbar knapp den Aufstieg in die Erste liga verpassten und sich hinter dem FC Kufstein den Vizemeistertitel in der Westliga sicherten.

Nach dem Ende der Saison ereilte die "Austria Fohlen" das Schicksal der Austria und man ging im "FC Red Bull Salzburg" auf.

Erfolge

  • 6 x Salzburger Landesmeister (und damit unabhängig von einer Liga-Meisterschaft bester Klub im Salzburger Landesverband): 1999, 2000, 2001, 2003, 2004, 2005

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  • 1 x Salzburger Landespokalsieger: 2005
  • 1 x Vizemeister der Westliga: 2005

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  • 9 Teilnahmen an der überregionalen Regionalliga West: 1997-2005

Chef-Trainer

Landesmeister-Kader der Saison 2004/05

Name geboren Position
Eisl, Martin 14.10.1982 Tor
Ebner, Stefan 15.09.1986 Tor
Borozni, Dominik 06.06.1985 Abwehr
Milosevic, Miroslav 18.09.1985 Abwehr
Obermaier, Michael 04.01.1984 Abwehr
Gröbl, Thomas 17.08.1984 Abwehr
Winkler, Bernd 13.08.1979 Abwehr
Rajic, Mihael 08.10.1984 Abwehr
Schmidt, Oliver 13.04.1987 Abwehr
Enzenberger, Ingo 27.09.1987 Mittelfeld
Erkinger, Bernhard 30.04.1980 Mittelfeld
Felfernig, Markus 18.06.1983 Mittelfeld
Friedl, Jürgen 29.01.1981 Mittelfeld
Ousman, Son Ko Pa 26.12.1984 Mittelfeld
Seidl, Georg 19.12.1986 Mittelfeld
Krimbacher, Mario 20.03.1982 Angriff
Schönegger, Mathias 14.02.1986 Angriff
Trailovic, Jordan 28.03.1987 Angriff

Amateure 2004/2005

weitere bekannte Spieler

Links

Erfolge

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