04.06.1961 Austria Salzburg - FC Dornbirn 9:0: Unterschied zwischen den Versionen
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Dornbirn (Trainer: Ludwig Tretter): Elmar Nußbaumer (80. Hermann Bader); Alfred Hohn, Erich Hundegger, Erwin Alge, Gottfried Xander, Ludwig Winsauer, Hans-Jörg Munaretto, Eugen Rauser, Karl Koretic, Friedrich Rafreider, Otto Xander | Dornbirn (Trainer: Ludwig Tretter): Elmar Nußbaumer (80. Hermann Bader); Alfred Hohn, Erich Hundegger, Erwin Alge, Gottfried Xander, Ludwig Winsauer, Hans-Jörg Munaretto, Eugen Rauser, Karl Koretic, Friedrich Rafreider, Otto Xander | ||
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* Die nicht weniger als sieben Tore in der zweiten Halbzeit stellten das Spiel unter ein schlechtes Licht, da man in der letzten Runde bei einem Kantersieg theoretisch den 1. Simmeringer SC oder den 1. Schwechater SC überholen und den Klassenerhalt schaffen konnte. In den entscheidenden Parallelpartien gewann der spätere Vizemeister Vienna klar gegen den zweiten Absteiger Wacker Wien und der 1. Simmeringer SC spielte "erwartungsgemäß" gegen den 1. Schwechater SC remis (0:0). Somit blieben beide Vereine exakt einen Punkt vor der Austria, der auch dieser Kantersieg nicht gegen den erneuten Abstieg half. | * Die nicht weniger als sieben Tore in der zweiten Halbzeit stellten das Spiel unter ein schlechtes Licht, da man in der letzten Runde bei einem Kantersieg theoretisch den 1. Simmeringer SC oder den 1. Schwechater SC überholen und den Klassenerhalt schaffen konnte. In den entscheidenden Parallelpartien gewann der spätere Vizemeister Vienna klar gegen den zweiten Absteiger Wacker Wien und der 1. Simmeringer SC spielte "erwartungsgemäß" gegen den 1. Schwechater SC remis (0:0). Somit blieben beide Vereine exakt einen Punkt vor der Austria, der auch dieser Kantersieg nicht gegen den erneuten Abstieg half. | ||
* Die Wortspenden der Presse zu dieser Partie reichten von "Schattenfußball", "Beinaheskandal", "perfekte Farce" bis hin zu "Fußball Theater in Lehen". | * Die Wortspenden der Presse zu dieser Partie reichten von "Schattenfußball", "Beinaheskandal", "perfekte Farce" bis hin zu "Fußball Theater in Lehen". | ||
* Dornbirn, ohnehin Fixabsteiger, "handelte" praktisch im Eigeninteresse, ein Verbleib der Salzburger Austria hätte die Wiederaufstiegschancen in der Folgesaison in der Regionalliga durchaus erhöht. Bekanntlich setzte sich die Austria in der nächsten Saison um nur einen Punkt getrennt vor Dornbirn an die Spitze und stieg wieder auf. | * Dornbirn, ohnehin Fixabsteiger, "handelte" praktisch im Eigeninteresse, ein Verbleib der Salzburger Austria im Oberhaus hätte die Wiederaufstiegschancen in der Folgesaison in der Regionalliga durchaus erhöht. Bekanntlich setzte sich die Austria in der nächsten Saison um nur einen Punkt getrennt vor Dornbirn an die Spitze und stieg wieder auf. | ||
* Das 9:0 gegen den FC Dornbirn stellt den höchsten Sieg der Austria in der obersten Spielklasse dar. | * Das 9:0 gegen den FC Dornbirn stellt den höchsten Sieg der Austria in der obersten Spielklasse dar. | ||
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[[Saison 1960/61]] | [[Saison 1960/61]] | ||
Aktuelle Version vom 26. März 2021, 14:57 Uhr
Austria Salzburg - FC Dornbirn 9:0 (2:0)
Bewerb: Meisterschaft Staatsliga, 26. Runde
Spielort: Austria-Sportplatz Lehen, Salzburg
Zuschauer: 7.500
Schiedsrichter: Gottfried Dienst (SUI)
Tore: Siedl (15., 59., 81.), Hahn (26., 79., 84.), Höckner (58., 75.), Seemann (61.)
Aufstellung (Trainer: Karl Vetter): Rudolf Krammer; Johann Gegenhuber, Helmut Linossi, Paul Baumgartner; Karl Karel, Franz Feldinger; Alfred Kainberger, Erich Hahn, Josef Höckner, Gerd Siedl, Herbert Seemann
Dornbirn (Trainer: Ludwig Tretter): Elmar Nußbaumer (80. Hermann Bader); Alfred Hohn, Erich Hundegger, Erwin Alge, Gottfried Xander, Ludwig Winsauer, Hans-Jörg Munaretto, Eugen Rauser, Karl Koretic, Friedrich Rafreider, Otto Xander
Trivia
- Um die Abstiegsfrage möglichst fair zu gestalten, setzte die Staatsliga die drei abstiegsrelevanten Partien zur selben Zeit an und bestellte für alle Partien ausländische Schiedsrichter, welche vorher nicht bekannt gegeben wurden.
- Die nicht weniger als sieben Tore in der zweiten Halbzeit stellten das Spiel unter ein schlechtes Licht, da man in der letzten Runde bei einem Kantersieg theoretisch den 1. Simmeringer SC oder den 1. Schwechater SC überholen und den Klassenerhalt schaffen konnte. In den entscheidenden Parallelpartien gewann der spätere Vizemeister Vienna klar gegen den zweiten Absteiger Wacker Wien und der 1. Simmeringer SC spielte "erwartungsgemäß" gegen den 1. Schwechater SC remis (0:0). Somit blieben beide Vereine exakt einen Punkt vor der Austria, der auch dieser Kantersieg nicht gegen den erneuten Abstieg half.
- Die Wortspenden der Presse zu dieser Partie reichten von "Schattenfußball", "Beinaheskandal", "perfekte Farce" bis hin zu "Fußball Theater in Lehen".
- Dornbirn, ohnehin Fixabsteiger, "handelte" praktisch im Eigeninteresse, ein Verbleib der Salzburger Austria im Oberhaus hätte die Wiederaufstiegschancen in der Folgesaison in der Regionalliga durchaus erhöht. Bekanntlich setzte sich die Austria in der nächsten Saison um nur einen Punkt getrennt vor Dornbirn an die Spitze und stieg wieder auf.
- Das 9:0 gegen den FC Dornbirn stellt den höchsten Sieg der Austria in der obersten Spielklasse dar.
