03.03.1994 Austria Salzburg - Eintracht Frankfurt 1:0
Aus Austria Salzburg Archiv
UEFA-Cup, Viertelfinale, Hinspiel
Austria Salzburg - Eintracht Frankfurt - 1:0 (1:0)
Datum: Donnerstag, 03.03.1994, 20:20 Uhr
Wien, Ernst Happel-Stadion, 47.000 Zuschauer
Schiedsrichter: Chussainov (Russland); Assistenten: ???
Tore: 1:0 Hütter (33.)
Gelb: Pfeifenberger (4., Foul), Füstaller (14., Foul), Weber (88., Foul)
Rot: Dickhaut (80., Foul)
Aufstellungen
Grundaufstellung | Einwechslungen |
---|---|
Konrad | |
Weber | |
Pfeifenberger | |
Fürstaller | Stadler (46.) |
Winklhofer | |
Marquinho | |
Lainer | |
Hütter | |
Aigner | |
Jurcevic | |
Amerhauser |
Eintracht Frankfurt (Trainer Klaus Toppmöller): Stein; Dickhaut; Komljenovic, Tschadadse; Bommer, Binz (86. Möller), Gaudino, Falkenmeyer, Weber R.; Yeboah, Mihajlovic (75. Becker)
Trivia
- Das Spiel wurde entgegen vieler Kritiker von Lehen in das Happel-Stadion nach Wien verlegt. Das Projekt war ein finanzieller Erfolg und alle internationalen Spiele des Jahres fanden daraufhin im "Happel" statt, was den Verein kurzfristig finanziell sanierte.
- 10 Schilling pro Matchkarte kamen der Sporthilfe zu Gute (insgesamt ca. 29.000 Euro/400.000 Schilling).
- Beim Spiel waren auch Präsident Klestil und Kanzler Vranitzky im Stadion anwesen.
- Kurt Garger war in diesem Spiel gesperrt.
- Heimo Pfeifenberger agierte in diesem Spiel nicht als Stürmer, sondern hatte die Sonderaufgabe, den starken Frankfurt Stürmer Anthony Yeboah als Bewacher aus dem Spiel zu nehmen.
- Franz Aigner spielte einen Pass von Nikola Jurcevic weiter auf Adi Hütter, der die erste Chance für die Austria zum 1:0 verwertete
- Wegen einer "tief beleidigende" Meldung des Frankfurter Verteidigers Tschadadse spuckte Trainer Otto Baric in der 52. Minute in Richtung des Georgiers. Dafür wurde Baric für 5 internationale Spiele von der UEFA gesperrt. In der deutschen Presse wurde die Entgleisung des "Lamas" daraufhin lange breit getreten.
- Für weitere negative Presse sorgten Teile der Zuschauer in Wien, die Ballkontakte des schwarzen Spielers Yeboah mit "Uh-uh-uh" Rufen bedachten.
- In der 96. Minute erzielte Leo Lainer fast ein zweites Tor. Ob sein Kopfballpendler nicht doch hinter der Linie war, sorgte für viele Diskussionen.
- Der Schiedsrichter ließ in beiden Halbzeiten lange nachspielen. So dauerte das Spiel insgesamt 104 Minuten.
- Heribert Weber und Christian Fürstaller waren nach ihren Karten für das Rückspiel gesperrt.
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