Stadion Wals-Siezenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Em-Stadion.jpg|thumbnail|315px|EM Stadion Wals-Siezenheim (2004)]]
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Das '''EM-Stadion Wals-Siezenheim''' ist ein derzeit 18.200 Zuschauer fassendes Fußballstadion am Stadtrand von Salzburg in der Gemeinde Wals-Siezenheim. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 wird es einer der vier österreichischen Austragungsorte sein. Aus diesem Grund trägt es, neben der Gemeindebezeichnung auch das Kürzel ''"EM"'' im offiziellen Stadionnamen. Eine eventuelle Umbenennung darf erst nach Beendigung der Europameisterschaft 2008 erfolgen.
Das '''EM-Stadion Wals-Siezenheim''' war ein nach Fertigstellung 18.200 Zuschauer fassendes Fußballstadion am Stadtrand von Salzburg in der Gemeinde Wals-Siezenheim. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 war es einer der vier österreichischen Austragungsorte. Aus diesem Grund trug es - neben der Gemeindebezeichnung - auch das Kürzel ''"EM"'' im (damals) offiziellen Stadionnamen. Eine Änderung des Namens war vor Beendigung der Europameisterschaft 2008 nicht erlaubt gewesen.


Das Stadion wurde im März 2003 fertiggestellt und gilt als Nachfolger des alten [[Lehener Stadion]]s in dem von 1971 bis 2003 der Fußballverein Austria Salzburg beheimatet war. Da der Kunstrasen in der [[Saison 2003/04]] noch nicht für internationale Spiele zugelassen war, musste die Austria für die Heimspiele im UEFA-Cup gegen Udinese Calcio und AC Parma auf die Gugl nach Linz ausweichen.
Das Stadion wurde im März 2003 fertiggestellt und gilt als Nachfolger des alten [[Lehener Stadion]]s in dem von 1971 bis 2003 der Fußballverein Austria Salzburg beheimatet war. Da der verlegte Kunstrasen in der [[Saison 2003/04]] noch nicht für internationale Spiele zugelassen war, musste die Austria für die Heimspiele im UEFA-Cup gegen Udinese Calcio und AC Parma auf die Gugl nach Linz ausweichen.


==Änderungen unter neuer Führung==
==Adaptierungen durch den Red Bull Konzern==
Bei Umbauarbeiten durch die neue RBS Vereinsführung wurde im Sommer 2005 die 20 m² Videowand durch 2 Videowalls mit je 45 m² ersetzt. Im September 2005 wurde der vom Umbau schon minimierte Stehplatzsektor gänzlich durch Sitzplätze ersetzt und die Zuschauerkapazität somit auf 16.850 Plätze reduziert. Im Januar 2006 wurden die Sitzplätze in der ''Südkurve'' wieder entfernt und das Fassungsvermögen damit auf 18.200 Plätze angehoben. Bei internationalen Spielen hat das Stadion eine Kapazität von 16.168 Zusehern.  
Bei Umbauarbeiten durch die neue RBS Vereinsführung - der Konzern hatte die Vereinslizenz für 7 Millionen Euro von [[Rudolf Quehenberger]] erworben - wurde im Sommer 2005 die 20 m² Videowand durch 2 Videowalls mit je 45 m² ersetzt. Im September 2005 wurde der vom Umbau schon minimierte Stehplatzsektor gänzlich durch Sitzplätze ersetzt und die Zuschauerkapazität somit auf 16.850 Plätze reduziert. Im Januar 2006 wurden die Sitzplätze in der ''Südkurve'' wieder entfernt und das Fassungsvermögen damit auf 18.200 Plätze angehoben. Bei internationalen Spielen hatte das Stadion nach diesen Adaptierungen eine Kapazität von 16.168 Zusehern.  


Es ist das einzige Bundesligastadion Österreichs mit einem Kunstrasen. Für die Fußball-Europameisterschaft wird das ''EM-Stadion Wals-Siezenheim'' auf eine Kapazität von 32.800 Sitzplätze ausgebaut und der Kunstrasen kurzfristig wieder durch Naturrasen ersetzt. Die Ausbauarbeiten haben mit 1. April 2006 begonnen und werden voraussichtlich bis Ende 2007 andauern. Entgegen der ursprünglichen Planungen strebt die neue Vereinsführung eine Beibehaltung dieser Kapazität auch nach der EM an. Erschwert wird dieses Ansinnen durch eine noch ausstehende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und durch Proteste von Anrainern.
Es ist das einzige Bundesligastadion Österreichs mit einem Kunstrasen. Für die Fußball-Europameisterschaft wurde das ''EM-Stadion Wals-Siezenheim'' auf eine Kapazität von 32.800 Sitzplätze ausgebaut und der Kunstrasen kurzfristig wieder durch Naturrasen ersetzt. Die Ausbauarbeiten begannen mit 1. April 2006 und dauerten bis Ende 2007 an. Entgegen der ursprünglichen Planungen strebte die neue Vereinsführung eine Beibehaltung dieser Kapazität auch nach der EM an. Erschwert wurde dieses Ansinnen durch eine ausstehende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und durch Proteste von Anrainern.


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Version vom 27. Februar 2010, 14:51 Uhr

Basisdaten
Baubeginn 1. Oktober 2001
Eröffnung 8. März 2003
Bauzeit 18 Monate
Aushub 95.800 m³
Stahlbeton 19.340 m³
Schalung 48.600 m²
Bewehrungsstahl 2.300 t
Stahl für Tribünendach 2.400 t
Tribünendach 18.400 m²
Beleuchtung 1.450 Lux
Baukosten 45 Millionen Euro
Umbauten Juli 2005;

April 2006-Ende 2007

Adresse Stadionstraße 2/3

5071 - Wals-Siezenheim

Spielfeldgröße 105 m x 68 m (8.362m²)
Fassungsvermögen 18.686

(Stand: 28.05.2004)

Skyboxen 20

(nach Umbauten 2005: 10)

Typ Kunstrasen
Parkplätze 2.400
Busparkplätze 50
Datei:Em-Stadion.jpg
EM Stadion Wals-Siezenheim (2004)

Das EM-Stadion Wals-Siezenheim war ein nach Fertigstellung 18.200 Zuschauer fassendes Fußballstadion am Stadtrand von Salzburg in der Gemeinde Wals-Siezenheim. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 war es einer der vier österreichischen Austragungsorte. Aus diesem Grund trug es - neben der Gemeindebezeichnung - auch das Kürzel "EM" im (damals) offiziellen Stadionnamen. Eine Änderung des Namens war vor Beendigung der Europameisterschaft 2008 nicht erlaubt gewesen.

Das Stadion wurde im März 2003 fertiggestellt und gilt als Nachfolger des alten Lehener Stadions in dem von 1971 bis 2003 der Fußballverein Austria Salzburg beheimatet war. Da der verlegte Kunstrasen in der Saison 2003/04 noch nicht für internationale Spiele zugelassen war, musste die Austria für die Heimspiele im UEFA-Cup gegen Udinese Calcio und AC Parma auf die Gugl nach Linz ausweichen.

Adaptierungen durch den Red Bull Konzern

Bei Umbauarbeiten durch die neue RBS Vereinsführung - der Konzern hatte die Vereinslizenz für 7 Millionen Euro von Rudolf Quehenberger erworben - wurde im Sommer 2005 die 20 m² Videowand durch 2 Videowalls mit je 45 m² ersetzt. Im September 2005 wurde der vom Umbau schon minimierte Stehplatzsektor gänzlich durch Sitzplätze ersetzt und die Zuschauerkapazität somit auf 16.850 Plätze reduziert. Im Januar 2006 wurden die Sitzplätze in der Südkurve wieder entfernt und das Fassungsvermögen damit auf 18.200 Plätze angehoben. Bei internationalen Spielen hatte das Stadion nach diesen Adaptierungen eine Kapazität von 16.168 Zusehern.

Es ist das einzige Bundesligastadion Österreichs mit einem Kunstrasen. Für die Fußball-Europameisterschaft wurde das EM-Stadion Wals-Siezenheim auf eine Kapazität von 32.800 Sitzplätze ausgebaut und der Kunstrasen kurzfristig wieder durch Naturrasen ersetzt. Die Ausbauarbeiten begannen mit 1. April 2006 und dauerten bis Ende 2007 an. Entgegen der ursprünglichen Planungen strebte die neue Vereinsführung eine Beibehaltung dieser Kapazität auch nach der EM an. Erschwert wurde dieses Ansinnen durch eine ausstehende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und durch Proteste von Anrainern.

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Spielstätten


Der obige Artikel basiert auf einem ebenfalls unter der GNU FDL basierenden Artikel von http://de.wikipedia.org (Stand 18.07.2007) und wurde von folgenden Personen erstellt: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=EM-Stadion_Wals-Siezenheim&action=history