Otto Konrad: Unterschied zwischen den Versionen

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12 Spiele für Österreich
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"Krone"-Fußballer des Jahres 1993 und 1994
 
Otto Konrad wechselte 1991 von Sturm Graz zu Austria Salzburg. Er war der Stammtormann der Meistermannschaften 1994, 1995 und 1997, war österreichischer Supercupsieger 1994 und 1995, und stand 1994 im UEFA-Cup Finale. 1993 und 1994 wurde der Publikumsliebling zum "Krone"-Fußballer des Jahres gewählt.
 
Internationale Bekanntheit erlangte er am 15. März 1994, als er im UEFA-Cup-Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt im Elfmeterschiessen zuerst zwei Penalties hielt, um danach den entscheidenden Strafstoss selbst zu verwandeln. Dadurch konnte erstmals ein österreichischer Verein eine Mannschaft aus Deutschland aus einem Europacup werfen, was hierzulande eine noch nie dagewesene Welle der Euphorie auslöste. In der Saison 1994/95 wurde er im UEFA-Champions-League-Spiel auswärts bei AC Mailand von einer Wasserflasche getroffen und musste deswegen ausgewechselt werden. Die Punkte aus dem 3:0 Sieg wurden dem AC Mailand zwar abgezogen, das Torverhältnis, das in weiterer Folge über den Aufstieg in die nächste Runde entscheiden sollte, blieb jedoch unverändert. In derselben Saison gelang ihm das Kunststück eines Kopftores im Meisterschaftsspiel bei Stahl Linz, das im ORF zum Tor des Jahres 1994 gewählt wurde. Seinen hohen Bekanntheitsgrad nutzte er auch für TV-Werbung, wie etwa für die AIDS-Hilfe. Begünstigt durch seine Popularität, nahm er 1994 zwei CDs auf: 'Wir sind die Salzburger Fans' mit der Gruppe Superchamp & Otto Konrad und 'Almhütt´n' mit Die Fidelen Technotaler. 1996 spielte er sich selbst in dem Film 'Ein Rucksack voller Lügen'. Im Sommer 1997 wechselte Otto Konrad zu Real Saragossa nach Spanien, wo ihn das Verletzungspech einholte und ihm dadurch ähnliche Erfolge wie in Österreich verwehrt blieben. 1999 kehrte er nach Österreich zurück, er konnte aber nie mehr an früher gezeigte Leistungen anknüpfen.





Version vom 5. Oktober 2008, 19:03 Uhr

Otto Konrad, 2008 im Rahmen der ÖFB Aktion "2008 - Österreich am Ball"

Otto Konrad

Nationalität: Österreich

Position: Tor

Geboren am: 01.11.1964 in Graz

12 Spiele für Österreich


Otto Konrad wechselte 1991 von Sturm Graz zu Austria Salzburg. Er war der Stammtormann der Meistermannschaften 1994, 1995 und 1997, war österreichischer Supercupsieger 1994 und 1995, und stand 1994 im UEFA-Cup Finale. 1993 und 1994 wurde der Publikumsliebling zum "Krone"-Fußballer des Jahres gewählt.

Internationale Bekanntheit erlangte er am 15. März 1994, als er im UEFA-Cup-Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt im Elfmeterschiessen zuerst zwei Penalties hielt, um danach den entscheidenden Strafstoss selbst zu verwandeln. Dadurch konnte erstmals ein österreichischer Verein eine Mannschaft aus Deutschland aus einem Europacup werfen, was hierzulande eine noch nie dagewesene Welle der Euphorie auslöste. In der Saison 1994/95 wurde er im UEFA-Champions-League-Spiel auswärts bei AC Mailand von einer Wasserflasche getroffen und musste deswegen ausgewechselt werden. Die Punkte aus dem 3:0 Sieg wurden dem AC Mailand zwar abgezogen, das Torverhältnis, das in weiterer Folge über den Aufstieg in die nächste Runde entscheiden sollte, blieb jedoch unverändert. In derselben Saison gelang ihm das Kunststück eines Kopftores im Meisterschaftsspiel bei Stahl Linz, das im ORF zum Tor des Jahres 1994 gewählt wurde. Seinen hohen Bekanntheitsgrad nutzte er auch für TV-Werbung, wie etwa für die AIDS-Hilfe. Begünstigt durch seine Popularität, nahm er 1994 zwei CDs auf: 'Wir sind die Salzburger Fans' mit der Gruppe Superchamp & Otto Konrad und 'Almhütt´n' mit Die Fidelen Technotaler. 1996 spielte er sich selbst in dem Film 'Ein Rucksack voller Lügen'. Im Sommer 1997 wechselte Otto Konrad zu Real Saragossa nach Spanien, wo ihn das Verletzungspech einholte und ihm dadurch ähnliche Erfolge wie in Österreich verwehrt blieben. 1999 kehrte er nach Österreich zurück, er konnte aber nie mehr an früher gezeigte Leistungen anknüpfen.


Stationen als Spieler

Stammverein: Grazer SC

  • ab 07/1981 Sturm Graz
  • ab 07/1991 Austria Salzburg
  • ab 07/1997 Real Saragossa (Spanien)
  • ab 01/1999 Grazer AK
  • ab 07/1999 DSV Leoben
  • ab 07/2001 PSV Schwarz-Weiß Salzburg
  • ab 01/2005 SV Blau-Weiss Sachsenburg
  • ab 07/2006 1.Oberndorfer SK

Karriereende 07/2007

Stationen als Trainer

  • ab 10/2005 Österreich U16-Nationalmannschaft (Tormanntrainer)
  • ab 01/2006 Österreich U21-Nationalmannschaft (Tormanntrainer)
  • ab 12/2006 1.Oberndorfer SK (Spielertrainer)