Miroslav Polak: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mirolsav "Miro" Polak'''
[[Datei:Polak Miroslav 2013.png|thumb|Miroslav Polak, 2013]]
[[Bild:Polak.jpg|thumb|Miro Polak bei der Präsentation der DVD zum 75-Jahr Jubiläum der Austria]]


Nationalität: Österreich
'''Miróslav "Miro" Polak'''


Position: Stürmer
Nationalität: Serbien


Geboren am: 08.03.1958
Position: Mittelfeld


Spieler und danach Trainer von Autria Salzburg. 1995/96 betreute Miro Polak als Cheftrainer gemeinsam mit [[Gerhard Mairhuber]] die neu gegründeten Salzburg Amateure und erreichte in deren ersten Saison gleich den Titel in der [[1. Landesliga]] und den Aufstieg in die [[Regionalliga|Regionalliga West]] (da nach dieser Saison die viertklassige Salzburger Liga aufgelöst wurde, durfte der Meister der damals fünftklassigen Landesliga direkt in die Regionalliga aufsteigen). Danach wechselte Polak wieder in das BNZ und feierte als Trainer der U17 den Titel des Österreichischen U18 BNZ-Toto-Cups. Nach diesem Erfolg wurde Polak Cheftrainer beim damaligen Zweitdivisionär SV Braunau. Zur Austria sollte Polak wieder im Frühjahr 2000 zurückkehren, als er [[Hans Krankl]] als Trainer ablöste und die Austria daraufhin bis in das Cup-Finale führte. Danach war er im Nachwuchsbereich des TSV St. Johann tätig.
Geboren am: 08.03.1958 in Belgrad


==Stationen als Trainer==
==Austria-Zeit==
* BNZ Salzburg
Miro Polak begann seine Karriere als Spielmacher von Partizan Belgrad. Nach einigen Jahren als Legionär in Schweden und Griechenland sollte Polak im September 1988 bei der Salzburger Austria landen und sich in Salzburg schließlich auch privat niederlassen. Von [[Saison 1988/89|1988 ]] bis [[Saison 1990/91|1991]] war Miro Polak Spielmacher der Austria und seine Vorlagen in Kombination mit den Vollstreckern [[Johann Krankl]] und [[Srecko Kurbasa|Srečko Kurbaša]] sorgten schließlich für den Wiederaufstieg der Austria in die [[Bundesliga|1. Division]] der Bundesliga. Vor allem sein Goldtor im Aufstiegs-Play-off gegen den [[Kremser SC]] sollte sich als entscheidend erweisen und nachhaltig in Erinnerung bleiben. Nach seinem Karriereende - ein Handbruch beendete seine Tätigkeit als Spielertrainer [[Saison 1990/91|1990/91]] beim [[FC Puch]] in der Westliga - war Miro Polak im Nachwuchsbereich der Austria (U21 Team und BNZ) tätig. [[Saison 1995/96|1995/96]] betreute Miro Polak als Cheftrainer gemeinsam mit [[Gerhard Mairhuber]] die neu gegründeten Salzburg Amateure und erreichte in deren ersten Saison gleich den Titel in der damals fünftklassigen 1. Landesliga und den Aufstieg in die [[Regionalliga|Regionalliga West]] (da nach dieser Saison die viertklassige Salzburger Liga aufgelöst wurde, durfte der Meister der damals fünftklassigen Landesliga direkt in die Regionalliga aufsteigen). Danach wechselte Polak wieder in das BNZ und feierte als Trainer der U17 den Titel des Österreichischen U18 BNZ-Toto-Cups. Nach diesem Erfolg wurde Polak Cheftrainer beim damaligen Zweitdivisionär [[SV Braunau]]. Zur Austria sollte Polak wieder im Frühjahr [[Saison 1999/00|2000]] zurückkehren, als er [[Johann Krankl]] als Trainer ablöste und die Austria (damals verstärkt durch [[Anton Polster|Toni Polster]]) daraufhin bis in das Cup-Finale führte, wo man sich dem [[GAK]] erst im Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Danach war er Trainer des [[TSV St. Johann]] und später als dessen Sportdirektor und Nachwuchsleiter tätig, eher er im Herbst [[Saison 2007/08|2007]] sein Comeback als Chef-Trainer beim Salzburger Landesligisten [[FC Puch]] feierte.
* [[Austria Amateure]] (1995/96)
 
* BNZ U18 (1996/97)
Am Abend des [[Saison 2013/14|10. Juni 2013]] wurde schließlich die erneute Verpflichtung Miro Polaks als Cheftrainer der Austria bekannt gegeben. Er trat somit die Nachfolge von [[Thomas Hofer]] an, mit dem sich die Austria auf keine Verlängerung seines Vertrages mehr einigen konnte. Selbiges Schicksal sollte aber auch Polak selbst widerfahren. Nach dem errungenen Meistertitel konnte sich die Austria auch nach drei Verhandlungsrunden auf keinen Vertrag für die nächste Spielzeit einigen. Medienberichten zufolge konnte man sich bis zuletzt nicht finanziell einig werden. Das verloren gegangene zweite Relegationsspiel gegen den Ostliga-Meister [[FAC]] am 05. Juni stellte daher Polaks letzten Auftritt als Austria Trainer dar. Als Nachfolger wurde zweit Tage darauf schließlich der Steirer [[Klaus Schmidt]] präsentiert.
* SV Braunau (1997-1999)
 
* SV Austria Salzburg (Frühjahr 2000)
==Stationen==
* TSV St. Johann (2001-2003, 2004-2007)
* FC Puch (ab 2007)


= Links =
===Spieler===
* [[Partizan Belgrad]] (Jugoslawien/Serbien)
* Rad Belgrad (Jugoslawien/Serbien)
* Malmö FF (Schweden)
* Panionios Athen (Griechenland)
* <span style="color:#7A67EE;">SV Austria Salzburg</span> (ab 1988)
* [[FC Puch]] (1990/91; Spielertrainer)


[[Spieler]]
===Trainer===
* [[FC Puch]] (Westliga; 1990/91 als Spielertrainer)
* U21/BNZ Salzburg (1991 - 1995)
* [[Austria Amateure]] (Aufstieg in die Westliga; 1995/96)
* BNZ U18 (1996/97)
* [[SV Braunau]] (2. Division; 1997 - Dezember 1998)
* <span style="color:#7A67EE;">SV Austria Salzburg</span> (Bundesliga; 10. Jänner bis 30. Juni 2000)
* [[TSV St. Johann]] (2001-2003 Trainer Kampfmannschaft; 2004-2007 Sportdirektor und Nachwuchsleiter)
* [[FC Puch]] (Landesliga; Juli 2007 - Juni 2010 Trainer Kampfmannschaft)
* <span style="color:#7A67EE;">SV Austria Salzburg</span> (01.07.2013 - 05.06.2014)


[[Trainer]]
[[Kategorie:Person|Polak, Miroslav]]
[[Kategorie:Spieler|Polak, Miroslav]]
[[Kategorie:Trainer|Polak, Miroslav]]
[[Kategorie:Funktionär|Polak, Miroslav]]

Version vom 26. April 2021, 09:48 Uhr

Miroslav Polak, 2013
Miro Polak bei der Präsentation der DVD zum 75-Jahr Jubiläum der Austria

Miróslav "Miro" Polak

Nationalität: Serbien

Position: Mittelfeld

Geboren am: 08.03.1958 in Belgrad

Austria-Zeit

Miro Polak begann seine Karriere als Spielmacher von Partizan Belgrad. Nach einigen Jahren als Legionär in Schweden und Griechenland sollte Polak im September 1988 bei der Salzburger Austria landen und sich in Salzburg schließlich auch privat niederlassen. Von 1988 bis 1991 war Miro Polak Spielmacher der Austria und seine Vorlagen in Kombination mit den Vollstreckern Johann Krankl und Srečko Kurbaša sorgten schließlich für den Wiederaufstieg der Austria in die 1. Division der Bundesliga. Vor allem sein Goldtor im Aufstiegs-Play-off gegen den Kremser SC sollte sich als entscheidend erweisen und nachhaltig in Erinnerung bleiben. Nach seinem Karriereende - ein Handbruch beendete seine Tätigkeit als Spielertrainer 1990/91 beim FC Puch in der Westliga - war Miro Polak im Nachwuchsbereich der Austria (U21 Team und BNZ) tätig. 1995/96 betreute Miro Polak als Cheftrainer gemeinsam mit Gerhard Mairhuber die neu gegründeten Salzburg Amateure und erreichte in deren ersten Saison gleich den Titel in der damals fünftklassigen 1. Landesliga und den Aufstieg in die Regionalliga West (da nach dieser Saison die viertklassige Salzburger Liga aufgelöst wurde, durfte der Meister der damals fünftklassigen Landesliga direkt in die Regionalliga aufsteigen). Danach wechselte Polak wieder in das BNZ und feierte als Trainer der U17 den Titel des Österreichischen U18 BNZ-Toto-Cups. Nach diesem Erfolg wurde Polak Cheftrainer beim damaligen Zweitdivisionär SV Braunau. Zur Austria sollte Polak wieder im Frühjahr 2000 zurückkehren, als er Johann Krankl als Trainer ablöste und die Austria (damals verstärkt durch Toni Polster) daraufhin bis in das Cup-Finale führte, wo man sich dem GAK erst im Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Danach war er Trainer des TSV St. Johann und später als dessen Sportdirektor und Nachwuchsleiter tätig, eher er im Herbst 2007 sein Comeback als Chef-Trainer beim Salzburger Landesligisten FC Puch feierte.

Am Abend des 10. Juni 2013 wurde schließlich die erneute Verpflichtung Miro Polaks als Cheftrainer der Austria bekannt gegeben. Er trat somit die Nachfolge von Thomas Hofer an, mit dem sich die Austria auf keine Verlängerung seines Vertrages mehr einigen konnte. Selbiges Schicksal sollte aber auch Polak selbst widerfahren. Nach dem errungenen Meistertitel konnte sich die Austria auch nach drei Verhandlungsrunden auf keinen Vertrag für die nächste Spielzeit einigen. Medienberichten zufolge konnte man sich bis zuletzt nicht finanziell einig werden. Das verloren gegangene zweite Relegationsspiel gegen den Ostliga-Meister FAC am 05. Juni stellte daher Polaks letzten Auftritt als Austria Trainer dar. Als Nachfolger wurde zweit Tage darauf schließlich der Steirer Klaus Schmidt präsentiert.

Stationen

Spieler

  • Partizan Belgrad (Jugoslawien/Serbien)
  • Rad Belgrad (Jugoslawien/Serbien)
  • Malmö FF (Schweden)
  • Panionios Athen (Griechenland)
  • SV Austria Salzburg (ab 1988)
  • FC Puch (1990/91; Spielertrainer)

Trainer

  • FC Puch (Westliga; 1990/91 als Spielertrainer)
  • U21/BNZ Salzburg (1991 - 1995)
  • Austria Amateure (Aufstieg in die Westliga; 1995/96)
  • BNZ U18 (1996/97)
  • SV Braunau (2. Division; 1997 - Dezember 1998)
  • SV Austria Salzburg (Bundesliga; 10. Jänner bis 30. Juni 2000)
  • TSV St. Johann (2001-2003 Trainer Kampfmannschaft; 2004-2007 Sportdirektor und Nachwuchsleiter)
  • FC Puch (Landesliga; Juli 2007 - Juni 2010 Trainer Kampfmannschaft)
  • SV Austria Salzburg (01.07.2013 - 05.06.2014)