Alfred Blasiczek: Unterschied zwischen den Versionen

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Gestorben am: 16.10.1947 in Linz
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Alfred Blasiczek war Spieler der Austria in den ersten zwei Nachkriegssaisonen. Zu dem Spieler existieren in damaligen Berichten die unterschiedlichsten Schreibweisen wie etwa Blasitschek, Blasiczek, Blasicek, oder Plasischek. Bei der Austria kam er als universell einsetzbarer Spieler als Außenspieler sowohl im Mittelfeld als auch im Angriff auf beiden Seiten zum Einsatz und war dabei in . Im Frühjahr 1947 wechselte er nach Oberösterreich zum damaligen SC 60 Breitbrunn, welcher sich in einem Heimatvertriebenenlager bei Linz, dem Lager 60 bildete. Dort kamen vorwiegend Personen aus der heutigen Slowakie unter. Das Fußballglück bei Breitbrunn währte allerdings nicht lange, da er am 16. Oktober 1947 in Folge einer Milzverletzung bei einem Fußballspiel verstorben ist. Darüber berichteten unter anderem die Neue Zeit am 21.10.1947 (allerdings fälschlich mit Vornamen Ernst), bzw. die Oberösterreichische Nachrichten am 22.10.1947. Der Sterbeeintrag von ''Alfred Blasitschek'', welcher als Fleischer gearbeitet hat nennt die Geburtsdaten 05.03.1923 in Preßburg, wohnhaft in Hörsching, verstorben am 16.10.1947 an einer „Milzzerreissung / Verblutung“ im Allgemeinen Krankenhaus in Linz, bestattet am 18.10.1947 in Hörsching. Alfred Blazicek war ab ca. 29.08.1940 als Arbeiter oder Dienstbote für die Hermann-Göring Werke tätig im Lager 68 in Hieflau in der Steiermark untergebracht und in der Ortschaft Radmer tätig. Ferner wird allerdings Blasiczek im SFV Mitteilungsblatt vom 07.06.1946 als Karl Blasiczek bezeichnet. Diese enthielten aber oftmals zumindest phonetisch ähnlich klingende, aber dennoch unterschiedliche Schreibweisen von Spielern.  
Alfred Blasiczek war Spieler der Austria in den ersten zwei Nachkriegssaisonen. Zu dem Spieler existieren in damaligen Berichten die unterschiedlichsten Schreibweisen wie etwa Blasitschek, Blasiczek, Blasicek, oder Plasischek. Bei der Austria kam er als universell einsetzbarer Spieler als Außenspieler sowohl im Mittelfeld als auch im Angriff auf beiden Seiten zum Einsatz und war dabei in . Im Frühjahr 1947 wechselte er nach Oberösterreich zum damaligen SC 60 Breitbrunn, welcher sich in einem Heimatvertriebenenlager bei Linz, dem Lager 60 bildete. Dort kamen vorwiegend Personen aus der heutigen Slowakei unter. Das Fußballglück bei Breitbrunn währte allerdings nicht lange, da er am 16. Oktober 1947 in Folge einer Milzverletzung bei einem Fußballspiel verstorben ist. Darüber berichteten unter anderem die Neue Zeit am 21.10.1947 (allerdings fälschlich mit Vornamen Ernst), bzw. die Oberösterreichische Nachrichten am 22.10.1947. Der Sterbeeintrag von ''Alfred Blasitschek'', welcher als Fleischer gearbeitet hat nennt die Geburtsdaten 05.03.1923 in Preßburg, wohnhaft in Hörsching, verstorben am 16.10.1947 an einer „Milzzerreissung / Verblutung“ im Allgemeinen Krankenhaus in Linz, bestattet am 18.10.1947 in Hörsching. Alfred Blasiczek war ab ca. 29.08.1940 als Arbeiter oder Dienstbote für die Hermann-Göring Werke tätig im Lager 68 in Hieflau in der Steiermark untergebracht und in der Ortschaft Radmer tätig. Ferner wird allerdings Blasiczek im SFV Mitteilungsblatt vom 07.06.1946 als Karl Blasiczek bezeichnet. Diese enthielten aber oftmals zumindest phonetisch ähnlich klingende, aber dennoch unterschiedliche Schreibweisen von Spielern.  


==Stationen==
==Stationen==

Version vom 24. März 2022, 00:26 Uhr

Alfred Blasiczek

Nationalität: Tschechoslowakei

Geboren am: 05.03.1923 in Preßburg

Gestorben am: 16.10.1947 in Linz

Alfred Blasiczek war Spieler der Austria in den ersten zwei Nachkriegssaisonen. Zu dem Spieler existieren in damaligen Berichten die unterschiedlichsten Schreibweisen wie etwa Blasitschek, Blasiczek, Blasicek, oder Plasischek. Bei der Austria kam er als universell einsetzbarer Spieler als Außenspieler sowohl im Mittelfeld als auch im Angriff auf beiden Seiten zum Einsatz und war dabei in . Im Frühjahr 1947 wechselte er nach Oberösterreich zum damaligen SC 60 Breitbrunn, welcher sich in einem Heimatvertriebenenlager bei Linz, dem Lager 60 bildete. Dort kamen vorwiegend Personen aus der heutigen Slowakei unter. Das Fußballglück bei Breitbrunn währte allerdings nicht lange, da er am 16. Oktober 1947 in Folge einer Milzverletzung bei einem Fußballspiel verstorben ist. Darüber berichteten unter anderem die Neue Zeit am 21.10.1947 (allerdings fälschlich mit Vornamen Ernst), bzw. die Oberösterreichische Nachrichten am 22.10.1947. Der Sterbeeintrag von Alfred Blasitschek, welcher als Fleischer gearbeitet hat nennt die Geburtsdaten 05.03.1923 in Preßburg, wohnhaft in Hörsching, verstorben am 16.10.1947 an einer „Milzzerreissung / Verblutung“ im Allgemeinen Krankenhaus in Linz, bestattet am 18.10.1947 in Hörsching. Alfred Blasiczek war ab ca. 29.08.1940 als Arbeiter oder Dienstbote für die Hermann-Göring Werke tätig im Lager 68 in Hieflau in der Steiermark untergebracht und in der Ortschaft Radmer tätig. Ferner wird allerdings Blasiczek im SFV Mitteilungsblatt vom 07.06.1946 als Karl Blasiczek bezeichnet. Diese enthielten aber oftmals zumindest phonetisch ähnlich klingende, aber dennoch unterschiedliche Schreibweisen von Spielern.

Stationen

  • Austria Salzburg (zumindest 09/1945-12/1946)
  • SC Breitbrunn (ab 01/1947)

Quellen

  • Arolsen Archiv, Sign. 10007687, Dok. Nr. 71179462, Auszüge aus dem Dienstbotenverzeichnis der Gemeinde Hieflau
  • Chronik SC 60 Breitbrunn