SK Ukraine: Unterschied zwischen den Versionen

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'''SK Ukraine'''
Der SK Ukraine, auch teils als USK Ukraina oder FC Ukraine bezeichnet war eine nach dem Krieg bunt zusammengewürfelte Truppe aus Polen und Ukrainern, die aus verschiedensten Gründen in Salzburg hängen blieb und sich sogleich fußballerisch betätigte.
Der SK Ukraine, auch teils als USK Ukraina oder FC Ukraine bezeichnet war eine nach dem Krieg bunt zusammengewürfelte Truppe aus Polen und Ukrainern, die aus verschiedensten Gründen in Salzburg hängen blieb und sich sogleich fußballerisch betätigte.


Aus dieser Zeit sind auch ein SK Jugoslawien und der [[RSK Parsch]] bekannt. Diese Mannschaften werden auch als DP-Mannschaften bezeichnet, wobei die Buchstaben DP für den englischen Begriff "Displaced-Persons" stehen.
Aus dieser Zeit sind auch etwa ein SK Jugoslawien und der [[RSK Parsch]] bekannt. Diese Mannschaften werden auch als DP-Mannschaften bezeichnet, wobei die Buchstaben DP für den englischen Begriff "Displaced-Persons" stehen, da die meisten Heimatvertriebene waren. Aufgrund der Ausländerregelung des SFV durften diese DP Mannschaften bis auf wenige Ausnahmen nicht am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, bzw. teilweise erfolgte die Teilnahme auch nur außer Konkurrenz.


Der SK Ukraine dürfte sich etwa um 1947 als Sektion Violett-Weiß der Austria angeschlossen haben. In Zeitungsberichten wird zum einen die Sektion Violett-Weiß als "die Ukrainer" bezeichnet, zudem ist derzeit keine Co-Existenz des SK Ukraine und der Sektion Violett-Weiß bekannt. Des weiteren dürften die besten Spieler dieser Sektion in die Kampfmannschaft der Austria aufgerückt sein, etwa [[Hyschtschinsky]], [[Lappitschak]], [[Eugen Fedak]], Dr. [[Pavlitschka]] oder [[Pancycyn]], wobei nach jetzigem Wissen von ersteren mit Sicherheit gesagt werden kann, daß es sich dabei um Ukrainer handelt.
Der SK Ukraine hat sich etwa um 1947 als Sektion Violett-Weiß der Austria angeschlossen haben. In Zeitungsberichten wird die Sektion Violett-Weiß als "die Ukrainer" bezeichnet. Die besten Spieler dieser Sektion rückten in die Kampfmannschaft der Austria auf, etwa [[Hyschtschinsky]], [[Lappitschak]], [[Eugen Fedak]], [[Pavlitschka]] oder [[Pancycyn]].  


Nachstehende Spieler wurden zu diesem Zeitpunkt in dieser Schreibweise beim SFV durch die Austria angemeldet und dürften den Stamm des SK Ukraine bzw. der Sektion Violett-Weiß gebildet haben:
Nachstehende Spieler wurden zu diesem Zeitpunkt in dieser Schreibweise beim SFV durch die Austria angemeldet und dürften den Stamm des SK Ukraine bzw. der Sektion Violett-Weiß gebildet haben:

Aktuelle Version vom 24. September 2020, 16:25 Uhr

SK Ukraine

Der SK Ukraine, auch teils als USK Ukraina oder FC Ukraine bezeichnet war eine nach dem Krieg bunt zusammengewürfelte Truppe aus Polen und Ukrainern, die aus verschiedensten Gründen in Salzburg hängen blieb und sich sogleich fußballerisch betätigte.

Aus dieser Zeit sind auch etwa ein SK Jugoslawien und der RSK Parsch bekannt. Diese Mannschaften werden auch als DP-Mannschaften bezeichnet, wobei die Buchstaben DP für den englischen Begriff "Displaced-Persons" stehen, da die meisten Heimatvertriebene waren. Aufgrund der Ausländerregelung des SFV durften diese DP Mannschaften bis auf wenige Ausnahmen nicht am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, bzw. teilweise erfolgte die Teilnahme auch nur außer Konkurrenz.

Der SK Ukraine hat sich etwa um 1947 als Sektion Violett-Weiß der Austria angeschlossen haben. In Zeitungsberichten wird die Sektion Violett-Weiß als "die Ukrainer" bezeichnet. Die besten Spieler dieser Sektion rückten in die Kampfmannschaft der Austria auf, etwa Hyschtschinsky, Lappitschak, Eugen Fedak, Pavlitschka oder Pancycyn.

Nachstehende Spieler wurden zu diesem Zeitpunkt in dieser Schreibweise beim SFV durch die Austria angemeldet und dürften den Stamm des SK Ukraine bzw. der Sektion Violett-Weiß gebildet haben:

  • Badan Bohdan
  • Josef Kebuz
  • Roman Leybisch
  • Eugen Fedak
  • Josef Zaplantynsjyj
  • Stefan Humminijowksy
  • Wladimir Turlecki (Tarlecki?)
  • Stefan Hischtschniski (Hyschtschinsky)
  • Bobdan Karatnyokj
  • Georg Hawronsky
  • Wladimir Kostiuk
  • Johann Pawlitschka (Pavlitschka)
  • Kobryn Myron
  • Roman Pantschyschyn (Pancycyn)
  • Josef Lapytschkaj (Josef Lapyczak)
  • Fritz Thiel

Spiele gegen den SK Ukraine